Mein persönliches Interesse

Handwerker werden seit Jahren kriminalisiert. Nicht durch den Volksmund. Die Handwerkskammer könnte das auf politischer Ebene beenden. Sie unterlässt es! Wenn man sich heute einen Fußboden verlegen lassen möchte, dann spielen positive Bewertungen oder gute Empfehlungen für einen Handwerker keine Rolle. Man muss von jedem Handwerksbetrieb eine steuerliche Unbedenklichkeitsbescheinigung einfordern, Belege der Berufsgenossenschaft, Belege der Krankenkasse. Sollte eine Firma umziehen, eine Zweigstelle haben, muss man Belege kommissarisch prüfen, den Handwerker quasi verhören. "Zweigstellen dürfen keine Rechnungen stellen." Merkwürdig ist, dass alle Zweigstellen der Baumärkte ihre eigenen Rechnungen stellen. Eigentlich will man nur einen Fußboden. Kunden achten auf Details. Ein schöner Fußboden ist wunderbar. Sollte man nicht den Fahnder raushängen lassen, kann es passieren, dass man seine Vorsteuer nicht abziehen kann. Jeder Fußbodentechniker fragte zurecht: "Wollen Sie einen Fußboden verlegen lassen oder einen großen Kriminalfall aufdecken? Hoffentlich hat jener Handwerker keinen ausländischen Namen. Das bleibt verdächtig. Barzahlung ist bereits kriminell. Merkwürdig, dass Baumärkte täglich große Mengen Bargeld einnehmen. Der EURO wird vom Staat selbst abgelehnt und negiert. 1. Die europäischen Steuergesetze entlasten die Spitzelarbeit. Sie finden in Deutschland keine Anwendung, um Präzedenzfälle zu verhindern. 2. Der Staat verhindert also Europa. 3. Wenn man ein Gewerbe anmeldet, um nur aufstockend Hartz IV beantragen zu können, weil das der tatsächlich einzige Eingang in eine soziale Gemeinschaft ist, dann hat Politik keinen Durchblick, dann hatte kein Politiker je eine Vision. Handwerksbetriebe werden zukünftig noch unerträglichere Überwachungsmethoden erdulden müssen: Trockenbauer, Malerbetriebe, Maurer, Dachdecker usw. Innungen haben das bisher nicht erkennen können.