Aktivismus

Ich halte von Aktivismus überhaupt nichts! Ich halte deshalb nichts davon, weil ich die perfide Produktionsstätte seit meiner Kindheit beobachte. Das Wort Gesetzgeber ist bereits ein Katalysator für Aktivismus. Mit Demokratie hat das nichts am Hut. Damit wird nur ein öffentlich-rechtlicher Club eröffnet, den Gesetznehmer bezahlen müssen. Wenn also einst ein öffentlich-rechtlicher Club urteilte, dass Frauen in kurzen Röcken Vergewaltigungen in Kauf nehmen müssen, forcieren oder provozieren, dann ist es tatsächlich so, dass die öffentlich-rechtliche Perfidie den Aktivismus von Frauen herausforderte; um ihnen die Geschäftsfähigkeit absprechen zu können. Ich bin glücklich, dass ich in meinem Beruf keine Scheidungsurteile aus den 1960er und 1970er Jahren mehr lesen muss. Es war geradezu widerwärtig, wie sich der Gesetzgeber in intimste Bereiche einer Familie schmierte. Klar ist, dass der sogenannte demokratische Gesetzgeber Frauen in den Aktivismus treiben wollte, um sie zu armseligen Irren erklären zu können. Es steht völlig außer Frage, nur für jene Menschen, die einen gesunden Bildungshorizont besitzen, dass man vor allem in meinem Beruf das Postgeheimnis zu wahren hat. Für die besonders Begriffsstutzigen des Landes musste man einen Datenschützer installieren. In diesen Tagen bekam ich Post von einem Gesetzgeber: Wenn ich einem öffentlich-rechtlichen Club schreibe, dann muss ich damit rechnen, dass dieser Club meine Post weiterleitet. Nun soll mich die Perfidie jenes Urteils in den Aktivismus treiben. Der Gesetzgeber hofft, dass ich mich vielleicht an Fußböden klebe. Es ist eine fast schon pervertierte Lust an der Verurteilung, die sich auch an Frau Künast austobte. Wenn sie Facebook aufsucht, dann muss sie in Kauf nehmen, dass man sie Schlampe und Sondermüll nennt. Sie provoziert es ja förmlich. Sie hat sich genauso albern, wie jene Frauen, die mit ihren kurzen Röcken eine Vergewaltigung überhaupt in Gang bringen. Die Perfidie möchte Renate Künast in den blinden Aktivismus treiben. Dafür allerdings ist sie viel zu gebildet! Engagierte Menschen, die für ihre Sache kämpfen, finde ich toll. Streikende Ärzte entlarven die Perfidie, halten der asozialen Gesellschaft den grauenvollsten Spiegel vor. Klimaschützer haben sich sichtbar von der Perfidie in einen Aktivismus treiben lassen. Sie sind jung, rein und unverletzt. Sie alle kommen aus Geldhäusern. Kein Mensch, der Kunst versteht, zerstört Kunst. Kein Basquiat beschmierte einen Warhol. Kein Maurer warf je Farbbeutel an Häuser. Klimaaktivisten bestellen ihre Kekse im Internet. Sie lassen sich beliefern und sie lassen sich bedienen. Sie selbst zerstören die Natur. Dieses Dilemma macht sie unberechenbar. Die Perfidie der Gesetzgebung möchte es - auf eine perverse Art und Weise. Iris Sayram ist eine Frau, die tatsächlich verändern kann. Sie ist Journalistin und sie hat ihr Buch geschrieben. "Für euch" gehört nun zu den wirklich wichtigen Büchern! Ich bin sehr froh, dass Frau Sayram Journalistin ist.