Die Eröffnung

Es wundert mich nicht, dass die Kriege der Welt mit Waffen unterstützt wurden und werden. Es wundert mich auch nicht, dass Tote in Kauf genommen wurden und werden. Es wundert mich deshalb nicht, weil es seit Jahren unermüdlich erklärt wird. Stell Dir vor, Eltern erklären den Krieg und Kinder hören nicht zu. Es wundert mich nicht, dass Kinder zuhören (müssen). Eine echte Eröffnung in diesen Tagen ist die Oscar Verleihung. Chris Rock verkündet der ganzen Welt etwas über die Glatze von Jada Pinkett Smith. Er findet sich ungeheuer witzig und lacht. Das Publikum lacht mit, weiß aber nicht warum. Chris Rock ist das Original für die deutsche Kategorie Pocher, Böhmermann. Will Smith steht vor der ganzen Welt auf. Er geht zu Chris Rock auf die Bühne und gibt ihm eine traditionell klassische Ohrfeige. Die ganze Welt ist empört über jenen eingekauften Mann, den man anziehen kann, den man frisieren kann, den man vorführen kann, der auf Bestellung lacht, den man für Hollywood dressierte. Die Welt ist schockiert über die schlechten Manieren, die man Tupac Shakur nie austreiben konnte. Die Welt ist schockiert, dass ein Afroamerikaner, der so hübsche Kleider tragen darf, der mit goldenen Puppen spielen darf, wie jenes Klischee agiert, das man ihm austreiben wollte. Was sagte Will Smith der ganzen Welt? Die gesamte Weltpresse kam nicht drauf. Er sagte als Ehemann: "Niemand beleidigt meine Ehefrau." Als Afroamerikaner sagte er Chris Rock: "Du bist enorm dumm, denn Du beleidigst in diesem Zirkus eine schwarze Frau!" Als Mann sagte er der ganzen Welt: "Ihr seid schon lange nicht mehr witzig!" Die Schreibe der globalen Medien ist wirklich eine Eröffnung. Schnatternde Enten liefern eine bessere Performance. Im Grunde ist nichts passiert. Will Smith hat einen "Ferrari" an die Wand gefahren. Am Ende hat er sich jämmerlich mit einer goldenen Spielpuppe einkaufen lassen. Braver Junge! Ende der Geschichte. Deutsche Journalistinnen haben gezeigt, welch schlechten Lauf die Emanzipation genommen hat. Sie schreiben tatsächlich über das Patriarchat, weil Chris Rock vor den Augen der Welt geohrfeigt wurde. Chris Rock machte bereits "Witze" über den Pinkett-Oscar-Boykott. Er fand damals eine sinnfreie Analogie zu Rihannas Unterwäschefirma. Er beleidigte also nicht nur zwei Frauen. Er beleidigte zwei schwarze Frauen. Er beleidigte die Black Excellence. Er tat es wie ein weißer Mann, der Afroamerikaner ist - und die ganze Welt sah ihm dabei zu. Sie klatschte in die Hände - und Chris Rock hat es nicht verstanden! Natürlich muss der erlauchte Beirat des Oscar-Clubs ein Verfahren einleiten. Will Smith hat das Knie bereits im Nacken. Er darf nicht um sein Standing wissen, denn rein finanziell betrachtet könnte er den Laden kaufen. Er könnte Chris Rock, wäre der ein echter Weißer, aus dem Club klagen. Die Perfidie hält jedes System am Laufen. Sie ersetzt Echtheit durch Falschheit; und schon fragt sich jeder Mensch: "Worum geht es?" Es geht immer um die Eröffnung. Die Welt muss mit männlichsten Waffen beliefert werden, die Ohrfeige von Will Smith ist ein unverzeihlicher Skandal. So werden Kriege weiblich.

Fast gestorben...

…meint nicht ein bisschen gestorben. Ein Supermarkt, ganz in der Nähe meines Geschäftes, wird am 31.10. 2020 überfallen. Es ist Halloween. Die Szenerie erinnert an den gleichnamigen Film. Draußen ist es bereits dunkel. Die Berufstätigen waren einkaufen. Der Parkplatz ist ein stiller großer Platz. Vier eigenwillig maskierte Männer passieren einen echten Wachmann, steuern durch den Verkaufsraum, straight ahead zu den Kassen. Sie ziehen Macheten. Die Frauen an den Kassen geben das Geld, nach Vorschrift, heraus. Heute traf ich eine Mitarbeiterin, die in eine andere Filiale versetzt wurde. Es geht ihr auch heute nicht gut. Sie wäre fast gestorben. Eine echte Bedrohung löst eben ein echtes Trauma aus. Der Pfarrer hat sich nie gemeldet. Der Bezirksbürgermeister fand keine persönlichen Worte. Die Süddeutsche Zeitung druckte zur verewigten Kurzmeldung ein Foto, auf dem das Martinshorn zu sehen ist. Unter dem Foto steht Ein Blaulicht leuchtet auf dem Dach eines Polizeifahrzeugs. Sie hätten auch Unwichtiges vom Tag schreiben können. Fast gestorben...und doch so unwichtig: "Wir sind egal." Ein Berliner Supermarkt ist eben nicht das Capitol; und eine Kassiererin ist keine Senatorin. Ich könnte einem akademischen Kühlschrank etwas über Gefühle und schlechte Träume schreiben, über Ängste und über den Verlust von Vertrauen in der Dunkelheit. Fast gestorben ist einfach nicht vollendet. Stellen wir uns für einen Moment ein völlig anderes System vor. Eine Kassiererin ist weltweit eine wichtige Arbeitskraft, eine wichtige Frau. Sie sitzt an einer Kasse. Sie verwaltet das Geld der Kunden. Sie achtet auf die unbeschadete Ware. Sie genehmigt die Retouren. Sie verdient 6000 Euro netto monatlich. Sie hält Vorträge an Universitäten. Das kann sie, weil sie ein phänomenales Selbstvertrauen hat. Eine Kassiererin trägt zur Zeit ausschließlich Jil Sander. Fast-Fashion gehört nicht zu ihrem Credo. Sie bereist die Welt. Sie kennt die Kassiererinnen dieser Welt - wie ihre Westentasche. Sie kennt den Warenfluss. Sie kennt den Verbrauch von Plastik. Sie weiß es, wo der Müll landet. Nach dem Überfall wird ihr klar, dass die sozialen Unruhen in der Welt bereits an ihrer Kasse angekommen sind. Sie schreibt einen offenen Brief und sie sorgt dafür, dass er im New Yorker erscheint. Sie hat die Kontakte; und schließlich muss jeder Chefredakteur, virtuell oder real, einkaufen gehen. Als Kassiererin kann sie ungemein schnell rechnen. Sie hat sogar die Artikelnummern fast aller Waren im Kopf. Sie schreibt über das erkennbar deterministische Chaos und bestätigt den US-amerikanischen Mathematiker, Edward N. Lorenz. Sie bestätigt das Erkennen des Schmetterlingseffektes. Flügelschläge an der Börse in New York führten letztendlich dazu, dass sie in Berlin - von maskierten Männern - mit Macheten bedroht wurde. Und nun ist die Tatsache, dass sie fast gestorben wäre, ein Anschlag auf alle Kassiererinnen der Welt. Und nun geht es nicht mehr nur um einen Überfall auf einen Supermarkt; es geht also nicht um einen Einzelfall, den man in einer Kurznachricht, nebst unterirdischem Foto, unter einen Teppich kehren möchte. Und genau deshalb verknüpfen sich nie wieder Nationalitäten mit den Worten Machete und/oder Kassiererin.

Entehrte Frauen

Am Morgen des 5. Mai 1980 will ein Mädchen nicht in die Schule gehen. Die Mutter lässt ihre Tochter gewähren; und so erlaubt sie ihr auch den Besuch bei einer Freundin. Das Mädchen läuft einem Sexualstraftäter direkt in die Hände, der sie in seine Wohnung führt. Dort hält er es einige Stunden fest. Später wird er behaupten, dass sie Geld vom ihm erpressen wollte, dass sie ihm drohte; so, als hätte er eine alte Bekannte getroffen, die seine Not ausnutzen wollte. Er erdrosselt das Mädchen mit einer Strumpfhose. Er legt den gefesselten, toten Körper in einen Karton und geht zum Ufer eines Kanals. In einer Mulde legt er sie ab. Später legt er die Leiche in ein Loch. Dann bedeckt er das tote Mädchen mit Erde. Am Abend wird er in einer Gaststätte festgenommen. Er hatte sich einer guten Freundin anvertraut. Das tote Mädchen ist 7 Jahre alt. Ihr Name ist Anna Bachmeier. Ihre Mutter, Marianne Bachmeier, ist keine Akademikerin. Sie betreibt eine Szenekneipe. Im Alter von 16 Jahren bekommt sie ihr erstes Kind. Im Alter von 18 Jahren bekommt sie ihr zweites Kind. Vor der Entbindung des zweiten Kindes wird Marianne Bachmeier vergewaltigt. Beide Kinder gibt sie zur Adoption frei. Im Alter von 22 Jahren bringt sie Anna zur Welt, die bei ihr aufwächst. Am 6. März 1981 ist Marianne Bachmeier 31 Jahre alt. Am Landgericht Lübeck läuft der Strafprozess. Der Täter ist wegen Mordes angeklagt. Der dritte Verhandlungstag bricht an und Marianne Bachmeier schmuggelt unbemerkt eine Waffe in den Gerichtssaal. Sie zielt auf den Rücken des Täters und feuert insgesamt acht Schüsse ab. Davon treffen ihn sieben Kugeln, die ihn sofort töten. Marianne Bachmeier wird vor der Schwurgerichtskammer des Landgerichtes Lübeck wegen Mordes angeklagt. Am 2. März 1983 wird sie, wegen Totschlags und unerlaubten Waffenbesitzes, zu sechs Jahren Haft verurteilt. Deutschland nimmt es ihr übel, dass sie 250000 D-Mark vom STERN annimmt, der ihre Geschichte einkauft. Nach ihrer Haftentlassung verlässt sie das Kalte, das sie Heimat nennen soll. All das klingt nach einer unehrenwerten Mutter. Eine wie auch immer gestaltete Trauer im Gefängnis scheint eine gerechte Strafe. Selbstjustiz! Selbstjustiz darf keine Schule machen. Die begeisterten Mütter kippen spätestens bei der Adoptionsgeschichte. Das Angebot vom Stern skizziert eine geldgeile Mutter, die dem Sensenmann die Adoptionspapiere unterschrieb. So eine Frau muss entehrt werden. Nur so verschwinden die Kinder aus dem kollektiven Gedächtnis. Anna wäre heute 49 Jahre alt. In Zeitlupe fliegen sieben Kugeln in den Rücken des Straftäters. Die achte Kugel gehört nicht in diese Geschichte. Fast schon eine göttliche Botschaft. Die sieben Schöpfungstage. Die sieben Weltreligionen. Die Siebenzahl der Sakramente. Die sieben Todsünden. Die sieben Siegel der Buchrolle. Das tote 7-jährige Mädchen. Ich lernte Marianne Bachmeier in der Sendung Nachtcafé (SWR) kennen. Ich erkannte sie nicht sofort. Wir saßen nebeneinander in der Maske. Sie hatte diese rundum positionierte Power, die sie tarnte und die milde von allen Seiten strömte. Man spürte, dass die Bündelung schreckliche Auswirkungen haben kann. Sie war ein astrologischer Bilderbuch-Zwilling, dem man das letzte Hemd wegnehmen darf - aber niemals das Leben der Tochter. Nach der Krebsdiagnose ließ sie ihr Sterben dokumentieren. Das war das letzte Hemd. Ich hatte den Eindruck, dass sie sich den Wölfen zum Fraß vorwarf, als wolle sie sagen: "Bitte! Fleddert mich!" Marianne Bachmeier starb 1996. Sie war 46 Jahre alt.
Sie wusste um ihre Tat; denn sie wollte, dass der Sexualstraftäter keine weiteren Lügen über ihr Kind erzählt. Sie wollte ihr totes Kind beschützen! Für mich ist sie eine sehr ehrenwerte Frau.

Falsche Propheten

Eine selbsterfüllende Prophezeiung ist eine Vorhersage, die ihre Erfüllung selbst bewirkt. Eine Prognose über eine mögliche Zukunft hat also einen entscheidenden Einfluss und ist die wesentliche Ursache dafür, dass diese Zukunft auch eintritt. Ein wesentlicher Mechanismus ist: Menschen glauben an die Vorhersage. Der klassische Journalismus löst sich gerade in einer bedenklichen Art und Weise auf. Er entfernt sich von Fakten. Der Spiegel titelt heute polemisch unwahr "Aufstand der Wagenknechte". Es gab keinen Aufstand. Der Spiegel vermutet haltlos: "Putin ist in die Ukraine einmarschiert – und die Linke streitet sich heftig über ihre Haltung dazu. In der Partei könnte das Ende von Sahra Wagenknecht und Oskar Lafontaine bevorstehen." Fakten brauchen das Wort könnte nicht. Richtig haarig wird es beim Tagesspiegel, der bereits am 4.3.22 haltlos fahrlässig titelt: "Warum Atomwaffen für Putin eine Option sein könnten „Seine Selbstdestruktivität schließt Suizid ein. Der Psychoanalytiker Hans-Jürgen Wirth sieht im Verhalten des Kreml-Chefs krankhaft-gefährliche Züge aufgrund tiefsitzender Kränkungen und Paranoia." Mir persönlich fehlen nur noch die Worte. Er analysiert nicht. Er attestiert dem Präsidenten Russlands, ohne jede Analyse, eine psychische Krankheit. Den Präsidenten hat er nie getroffen. Mich würde hierzu das psychologische Profil eines fröhlichen Präsidenten interessieren, der für viele Kriege steht - gerne auch von Barack Obama. Vermutlich wird der Tagesspiegel demnächst Tarotkarten legen, um eine politische Lage beschreiben zu können. Am heutigen Tag geht es auch um das Wort Ehrenmord, denn der Mordprozess gegen zwei junge Männer, die ihre Schwester getötet haben sollen, hat begonnen. Frau Giffey, einst Frau Dr. Giffey, also Kennerin in Sachen Ehre, möchte den Ehrenmord nicht Femizid nennen. Wir sollen da genau hinschauen. Also schaue ich genau hin und frage mich, wer die Frau zerstückelt hat, um sie im Koffer von Berlin nach Bayern zu transportieren? Wie fühlt sich Ehre nach einem Mord, nach einem Ehrenmord an? Ich dachte, dass man sich mit einem Sünder, der die gesamte Familienehre besudelte, duelliert. Wie anders soll man denn eine familiäre Ehre herstellen? Der Spiegel titelt zum aktuellen Fall >>Sie sehen das als Ehrensache an<<. Maryam H., aus Afghanistan nach Berlin geflohen, soll von ihren Brüdern getötet worden sein. Nun sagte eine Freundin vor Gericht aus – über eine Welt, in der Frauen nicht frei sein dürfen und sogar ihre Familie fürchten müssen. Soll ist kein Fakt. Unter Umständen stehen zwei Brüder unschuldig vor Gericht. Soll ist vage. Mich irritiert natürlich, dass es Gebiete in dieser Welt gibt, in denen Frauen nicht frei sein dürfen und sogar ihre Familie fürchten müssen. Eine ehrenwerte Familie muss doch aber von keinem Mensch gefürchtet werden! Sicher versteht das die ehrenwerte Frau Giffey, ehemals Dr. Giffey, weitaus besser. Sie blendet die Mütter der jungen Frauen einfach aus. Ist der ehrenwerte Richter noch ehrenwert, wenn er Morden die Ehre gibt? Ehre. Ehrenwerte Ehrenmänner. Genaues weiß heute kein Mensch, weil Journalisten nicht mehr mit Herrn Schröder sprechen müssen, um über Herrn Schröder zu schreiben. Kriege und Ehrenmorde, und das ist die Katastrophe, beginnen immer mit einer Vorhersage, die ihre Erfüllung selbst bewirkt. In Am Lokdepot suchen Menschen Mängel. Dafür zahlen sie Gutachtern und Anwälten einen 6-stelligen Betrag, den ich mittragen muss. Sie glauben, dass sie eine Gemeinschaft sind. Vier Bäume vor meinem Geschäft, die irre teuer waren, gingen ein, weil sie schlicht nicht gewässert wurden. Eine über die Maße bösartige Frau dichtet Handwerkern, die sie Ärsche nennt, vorhandene Schäden an; Miss Marple deckt eine Vergiftung durch Duftstäbchen auf. Prophezeiungen erfüllen sich: Ein mit Preisen ausgezeichnetes Bauwerk wird zum Mängelbau erklärt. Die Mundwinkel der falschen Propheten fallen.

Männliche Menschen und Tod

Gestern sprach Herr Prantl (SZ online) über den Weltfrauentag - und über den Krieg. Ich möchte kurz erwähnen, dass Herr Prantl keine Frau ist. Seine maskuline Verknüpfung, Frauen und Krieg, stopft Frauen am Ende in Lazarett-Kittel, damit Männer Kriege führen können. Der Weltfrauentag wird hier, ebenso wie die Regenbogenfahne, von völlig falschen Protagonisten missbraucht und verzerrt den Kern. Auf Wikipedia scheint die Erwähnung wichtig, dass Herr Prantl seinen Wehrdienst leistete. Sein letzter Dienstgrad war Fähnrich der Reserve. Für meine dereinstige Trauerfeier habe ich sogleich notiert, dass meine Erfolge bei den Bundesjugendspielen keine Erwähnung finden sollen. Ich habe mich heute mit einer tollen Frau unterhalten, die die ersten Tage Ihrer Rentenzeit genießen möchte. Nach 46 Jahren Arbeit verließ sie "ihre" Firma, die für eine Aufmerksamkeit zum Abschied zu stumpfsinnig war. Eine Frau ist am Ende ihres Arbeitslebens humaner Abfall. Die Deutsche Rentenversicherung sandte ihr den Bescheid. Sie erhält 1004 Euro monatlich. Ich möchte kurz erwähnen, dass deutsche Bescheidler bis heute keine freundlichen Formulierungen finden konnten. Die frisch entsorgte Rentnerin lebt seit vielen Jahren mit ihrem Mann zusammen, der an einen Rollstuhl gebunden ist. Männlicherweise denken Menschen nun, dass man seine Rente mit ihrer harten Arbeit verknüpfen könne. Idiotischer Denkfehler einer ganzen Nation. Die Kosten für den Treibstoff eines/seines Behindertenfahrzeuges sind nun extrem hoch. Das Video von Tobias Hans (CDU), der eine Spritpreisbremse fordert, sorgt für Ärger. Große Aufregung. Das stupide, kollektive Lästerwesen spammt geltungsbedürftig. Auch Herr Böhmermann (ZDF) darf seine Fäkalien im Netz verschmieren. Das ZDF bezahlt seine Analphase… R-E-S-P-E-C-T. Google listet die Kollektivkotze sofort auf Seite 1. Die anderen Suchmaschinen servieren freundliche Zurückhaltung. In Deutschland haben Medienmacher eine kuriose Vorstellung von den Menschen im Land. Wenn es passt, war UNS der Wohlstand wichtiger, als die Kriege, die Präsident Putin bisher führte. ICH erkenne nur das Geständnis eines Schreibenden, der schlechten Journalismus in der Vergangenheit eingesteht. Wenn es passt, ist dieses Land tief gespalten. ICH sehe, dass Journalisten das Elixier der Demokratie nicht erkennen, die nur mit vielen WIRs funktionieren kann. Medien sollten also dieses WIR und UNS lassen, wenn sie damit im Grunde ihre persönliche Spaltung übertragen wollen. Politiker sind heute schlecht verkleidete Wanderprediger. Sie erinnern nicht an Tammy Faye Bakker, denn Mrs. Faye Bakker war eine innovative und kreativ fröhliche US-Predigerin ihrer Zeit, die Jesus ehrlich transportierte; und sie war die erste Frau, die in ihrer TV-Show mit einem homosexuellen Mann über AIDS sprach. Freddie Mercury wurde in dieser Zeit in den USA gecancelt. Diese alte Kultur ist macho-männlich. Mrs. Bakker hat nie Politikerin oder Geschäftsfrau gespielt; deshalb ging ihr Mann nach dem Spendencrash ins Gefängnis. Er ruinierte ihr Lebenswerk, denn sie war das Triebwerk. Sie war deshalb so spannend, weil Ihre Persönlichkeit die Quelle war, die ohne Geld sprudelte. Politische Wanderprediger, ohne jede Botschaft, absorbieren per Gesetz Steuergelder und jeder Mensch fragt sich: "Wo bleibt das viele Geld?" Es ist schon ziemlich Pitralon, dass sich Journalisten in Deutschland mit Kriegen vs. Wohlstand eincremen und die weltweiten Waffenexporte wahlweise ausblenden. Kriege müssen sich rechnen. Und sie rechnen sich sensationell gut! Eine über Löhne finanzierte Rente beträgt nach 46 Jahren 1004 Euro. Rechnerisch kann das nie stimmen. Wenn man also bestimmte Themen verknüpft, führen Menschen Kleinkriege und heute sogar zivile Kriege. Durch den Cancel-Mob im Internet reden Menschen heute häufiger in der Wir-Form, was mich belustigt. Ein Husten, der früher animierte, einen Tee zu bringen, reicht heute für eine private Kriegserklärung aus. Das Home Office Syndrom (HOS) wird sicher bald gegen notwendige Handwerksbetriebe in den Krieg ziehen. Aus einem Meister wird dann ein Täter fabuliert, den der Cancel-Mob abtöten muss - aus einem rein manischen Zwang heraus. Der Mob arbeitet für Konzerne und bezahlt dafür auch noch selbst, was den Mob natürlich nicht zu einer IQ-Bestie macht. Konzerne bedanken sich nicht. Sie werfen jene Frau nach 46 Jahren auf den humanen Müllhaufen. Ihre Beerdigung ist dann nicht mehr wichtig. Sie ist Dreck. Sie ist unwichtig. Ihre Art gehört zu den nachwachsenden Rohstoffen.

Fehlende Trauer

Meines Erachtens werden Kriege von jenen Menschen geführt, die nicht wissen, welche weiten, langen und verzwickten Wege Trauer durchläuft. In der FAZ lese ich heute, dass die Ukraine Deutsche für ihre Armee rekrutiert. Studenten, die noch nie Soldaten waren, lesen in Chatgruppen davon und ziehen los. Manche erzählen nicht einmal ihren Familien davon. Menschen, die nichts über den Terminus KRIEG wissen, die wahrscheinlich körperlich völlig untrainiert sind, ziehen in fremde Kriege. Das erinnert im ersten Schritt an die Fremdenlegion, im zweiten Schritt an pathetisch amerikanische Kriegsfilme Ich muss meinem Land dienen; und es bringt das Wort Dschihad in den Geist, wahrscheinlich deshalb, weil es heute Kriege gibt, in denen die Zivilbevölkerung aufgerufen wird. Die Ukraine rief bereits die Zivilbevölkerung der Welt auf, Cyberattacken zu gestalten. Das Atomkraftwerk kann also rein zufällig in die Luft fliegen. Die Frankfurter Allgemeine scheint von den guten Geistern verlassen worden zu sein, denn China schaut heute genau auf die westliche Welt. Sie beobachten genau, wie die westlichen Mächte Taiwan angreifen werden. Deutsche Politiker rüsten auf. Sie wissen nicht wie - aber Menschen in Deutschland leisten im Land eine tolle humanitäre Hilfe. Medien sind zu laut, zu aggressiv, zu polemisch. Für sie ist der Krieg und der Tod nicht schlimm genug. Sie müssen Politiker diabolisch inszenieren; und China beobachtet genau und geduldig. Die FAZ schreibt, dass Russland durch die Sanktionen nur noch Rohstoffe zu bieten hat. China, erst jüngst eine ausgebildete Autonation, baut billige Elektroautos und hat die Sanktionslücken in Russland bereits mit neuen Verträgen gefüllt. Deutsche Konzernmanager lachten Fachleute im eigenen Land aus - und sie beuteten billige Fachkräfte in China aus. Fachleute in Europa sollten sich also heute nicht unter Preis verkaufen. Ich finde es grauenvoll, dass junge Menschen, heute sogar unausgebildete Zivilisten, in Kriege gezogen werden, weil Medien lückenhafte Geschichten schreiben. Die Politik in Deutschland zeigt das Ergebnis, dass Menschen sich nicht fragen, mit wem sie leben möchten. Und deshalb wissen Menschen nicht, für wen genau sie nun in einem Krieg sterben sollen! Die Außenministerin sollte schleunigst nach China reisen und die Stimmung dort ausloten. Könnte Deutschland Talente scouten, hätte Miriam Meckel bereits ein Büro in Peking und würde ein Stimmungsbild spiegeln. Ruhe bewahren meint eventuell bei Olaf Scholz: "Schlafen Sie weiter." Ruhe bewahren meint, dass man der Welt die Trauer zeigt, um die es geht. Der gute Handel verkehrt sich in reine Handelskriege. Deshalb sterben Menschen heute in der Ukraine. Bitter ist es zu nennen, dass die Worte Krieg und Rohstoff in einem Artikel genannt werden. Sterben wir also für Konzerne? Sterben wir als Patrioten? Sterben wir, weil wir selbst Rohstoffe sind? Für wen würdest Du sterben? Das ist heute die Frage, die im Grunde gestellt wird. Und China hört Dir zu!

Die Frauen sind schuld

Seit die Frauen mächtiger geworden sind, blasen sich die Krieger der Welt wieder auf. Gerhard Schröder hat es tatsächlich schwer verletzt, dass eine politische Frau, zudem aus der ehemaligen DDR, ihn aus dem Kanzleramt gewuppt hat. Selbstverständlich geht so einer in ein Land, das ganz allein von einem Mann regiert wird. Präsident Putin ist der König von Russland. Und genau dort schreibt Gerhard Schröder ein Buch über die neue Weltordnung. "Letzte Chance" ist ein überholt männliches Ultimatum. Er will und er kann nicht zurück nach Deutschland. Was soll er in Deutschland finden? Seine Macht? Mila Kunis, die ukrainisch-amerikanische Schauspielerin, hat 3 Millionen Dollar für humanitäre Hilfe in der Ukraine gespendet. Das ist einem Machtmann völlig egal. Mila Kunis steht aber auf einer von drei wichtigen Weltbühnen. In den USA darf sie sagen: "Ich habe mich immer als Amerikanerin gefühlt, aber heute bin ich eine stolze Ukrainerin." DAS trifft den Nerv eines Machthabers. Es stellt seine Männlichkeit in Frage, weil sich Millionen Russinnen ein Leben wünschen könnten, das Mila Kunis führt. Die Pussy Riots wurden von Madonna erhört. Ein amerikanisches Frauenzimmer aus Michigan, das auf Bühnen onaniert, betritt den Grund und Boden von Präsident Putin, um dann respektlose Interviews zu geben. Ein gigantischer Affront - auch für die orthodoxe Kirche in ihrer russischen Ausprägung, die auch in diesen Tagen verlacht wird. Der chinesische Präsident rief einst in Hollywood an, um den Film >Red Corner< zu verbieten. Hausverbot für Tibetfreund Richard Gere, kaum noch Rollen in Hollywood, weil sein Charme eine chinesische Anwältin betörte, die für ihn mit ihrem Leben bürgte. Eine intelligente schöne Chinesin freundet sich mit einem Amerikaner an. Dieser dämonische Film hätte die Frauen in China verzaubern können. Verbot. Victoria Nuland, US-Politikerin -"It would be great to glue this thing und to have the UN glue it, fuck the EU" - verteilte 2013 in Kiew Hot Dogs. Präsident Putin plante die teuersten, üppigsten Olympischen Winterspiele in seinem Land…und eine Amerikanerin verteilt Hot Dogs in Kiew, um Werbung für Europa und Klitsch zu machen (?). Für Supermächte ist Sport stets die Diplomatie im Trainingsanzug. 1964 zum Beispiel fanden die ersten Olympischen Spiele auf dem asiatischen Kontinent statt. Die DDR und die BRD liefen in Tokio als gesamtdeutsche Mannschaft in die Arena ein. Die Welt sah plötzlich eine Einheit. Die Sportler erzählen noch heute von unglaublich schönen und beeindruckenden Momenten. Es gab neue Teilnehmer aus Algerien, Kamerun, Kongo, Libyen, Madagaskar, Malaysia, Mali, Niger, Senegal, Tansania und Nordrhodesien, das am letzten Olympiatag die vollständige Unabhängigkeit erhielt (24.10.1964 Republik Sambia). Sogar die Elfenbeinküste trat bei den Olympischen Spielen in Tokio an. Eine Frau hätte dieses Weltereignis niemals trüben können. Eine Frau, die heute ihr fuck the EU als Teil eines diplomatischen Gesprächs schützen möchte, hätte man damals unmittelbar aus dem Amt geworfen. Heute ist der Frauenanteil in den deutschen Parlamenten niedriger als noch vor 20 Jahren. Deutsche Politiker und viele deutsche Journalisten bewundern Präsident Trump und auch Präsident Putin. Sie bewundern über die Verdammung. Sie verdammen Machtmänner, weil sie meinen, dass sie den Frauen gefallen müssen, was dazu führt, dass Frauen sie nerven. Das dürfen sie nicht sagen, denn Frauen dürfen wählen! Deutsche Politiker können nicht führen. Es gibt in Deutschland keine Leader. Die reine Übersetzung wäre schon im Vorfeld eine Niederlage. Der Wahlkampfwerbefilm für Olaf Scholz trug den Slogan: "Scholz packt das an." Er selbst sagte bei Amtsantritt: "Wer bei mir Führung bestellt, bekommt sie auch." Bei Ausbruch des Ukraine Krieges sagte er: "Bewahren Sie die Ruhe." Er endet schon jetzt als schlechte Kopie einer Frau, weil er tatsächlich denkt, dass seine Wähler eine männliche Frau Merkel bestellten. Deutschland ist ein Nadelkopf auf der Landkarte und trotzdem pusten sich Politiker, ausgerechnet von der SPD, wie eine Weltmacht auf. Eigenwillig. Bei Herrn Merz wundert mich das nicht. Er hat den absoluten Black Rock-Höhenflug; und er müsste in Deutschland landen, wenn er regieren möchte. Deutsche Politik hat eine exorbitante Identitätskrise; und deshalb kennen Politiker ihr eigenes Land nicht mehr. Sie negieren ihre eigene Fahne, weil sie glauben, dass die Multikultur das bestellt hat. Einwanderer werden wie billige Gastarbeiter behandelt. Olympia ist zu teuer. Heiligendamm ist nicht zu teuer. Fachkräfte sind zu teuer, die jetzt aber fehlen. Billiges Gas aus Russland wird für viel Geld, über die USA, an Premiumstaaten weiterverkauft. Die Preise im eigenen Land steigen deshalb drastisch, weil man uns ein geringes Volumen teuer verkauft. Herr Habeck sagt tatsächlich, dass wir weniger heizen sollen. Dieses Spaltertum wird von Frauen im Journalismus gedeckt. Sie glauben heute tatsächlich, dass das Aufdecken der Wahrheit reine Polemik sei. Kein gesunder Mensch in diesem Land kann damit etwas anfangen. Journalismus ist heute unklar. Kürzlich sollten/konnten Leser der Süddeutschen Zeitung ihre Meinung zum Paradigmenwechsel in Deutschland äußern. Nicht einmal die Süddeutsche Zeitung selbst bemerkte, dass sie Menschen in diesem Land nach einer politischen Volldrehung befragte. Frauen geben den Rechten das Skript in die Hand. Journalistinnen laden Machthaber sogar noch ein. Sie ließen und lassen Edward Snowden ängstlich in Russland, weil sie wollen, dass sich ein anderer Machthaber um ihn kümmert. Natürlich erwartet man von mir, dass ich Frauen decke, sogar die, die Julian Assange im Käfig der Machthaber sterben lassen. Carolin Emcke könnte ein ganz neues Buch über den Hass schreiben. Masha Gessen könnte ganz sicher im New Yorker um die Freiheit von Julian Assange bitten. Kamala Harris würde sie sicher unterstützen, die Joe Biden deckt, wenn er Iraner sagt und Ukrainer meint. Frauen sind schuld. Sie lassen Frau Wagenknecht (go high) bei Herrn Lanz (go low) sitzen, der ihr tatsächlich KGB-Gesprächsmethoden unterstellt (8.10.20). Gute Medienkonzerne würden ihn feuern, weil er seine eigene Machthaberverehrung auf seine Gäste projiziert.

Tschaikowski ist schon tot

Darf ich seine Musik noch bei Trauerfeiern spielen? Dürfen wir nach der Trauerfeier noch Vodka trinken? Ich möchte keine Fehler machen, denn die Säuberung hat begonnen. Strafpark Teil II. Masha Gessen wurde in den USA interviewt. Der US-Reporter führte in Nuancen ein Verhör mit ihr durch. Vielleicht vermutete er ein Messer in ihrem Schuh. Puh. Sie kam durch. Oliver Stone, ein klasse Typ, er erinnert mich an Peter Lindbergh, zeigte Präsident Putin in seiner Doku, die ganz ohne Helden auskommt. Er musste in einer US-Talkshow merkwürdige Fragen beantworten, weil er nicht Ivan Drago, die seelenlos russische Kampfmaschine, zeigte. Er ließ auch nicht den Kreml in die Luft fliegen. Kurz: Tom Cruise konnte eine Pause einlegen. Heute las ich auf dem Portal Tripvisitor einen Kommentar unter der russischen Botschaft, die bei Todesfällen zu meinem Arbeitsfeld gehört. Jemand aus Frankfurt schrieb am 28.2.22: "Dieser Ort ist ein berühmtes Scheisshaus mitten in Berlin. Einfach vor den Eingang kacken oder pinkeln. Immer ein einzigartiges Erlebnis." Jemand macht den "Fehler", den deutsche Medien und US-Blockbuster gleichermaßen kultivieren. Heute sagte ein deutscher Radiosprecher lieblich auf, dass die Bundeswehr Raketen in die Ukraine liefert. Natürlich musste er sagen, dass diese Waffen aus dem Bestand der ehemaligen DDR stammen; und (!) in der damaligen Sowjetunion produziert wurden. Anna Netrebko wurde aus der Metropolitan Opera New York geworfen. Der türkische Präsident kann kurz durchatmen. Nordzypern ist bereits seit 1974 besetzt. Die NSA stationierte sich ebenfalls vor dem digitalen Zeitalter der Dämonenjäger. Der Drops ist gelutscht. Nach der Veröffentlichung vieler geheimer Botschaftsdokumente im Jahr 2010, durch Julian Assange, blockierten die Bank of America, VISA, Mastercard, Paypal und Westernunion Spenden an Wikileaks. Ein Artikel auf PC World beschrieb Bitcoin als Möglichkeit, die Spendensperre für Wikileaks zu umgehen. Satoshi Sakamoto dankte mit einem freundlichen Kommentar; und schon kamen die Wiki-Spender im Schwarm. Der Dämon wurde in einen Käfig gesperrt. Die USA dürften Präsident Putin darauf gebracht haben, dass das bestehende Geldsystem seinen Staatsbankrott wünscht. Allerdings betreibt China noch immer die größten Bitcoin-Minen. Ich könnte mir vorstellen, dass in Sibirien gigantische Server stehen, die Kryptowährungen produzieren. Was passierte, wenn Präsident Putin einen eigenen Börsenplatz auf Basis von Kryptowährungen installierte? Was, wenn China der erste Peer-to-Peer-Partner für Russland werden würde? Da sich nur 20% der Weltbevölkerung ein Bankkonto leisten kann, fast jeder Mensch aber ein Smartphone besitzt, könnte China und Afrika mit Kryptowährungen handeln. Konzerne weltweit, wie Telefongesellschaften, Autokonzerne, auch Privatpersonen weltweit kaufen sich in diese Technologien ein. Für diesen Handel brauchen Russland, China und Afrika keine Banken, die an fremden Regierungen hängen. Sie handeln über Blockchains, Peer-to-Peer. Mit den Blitzcrashs an der Börse haben wir das sogar finanziert. Deutschland lässt sich mit dem Krieg in der Ukraine umbauen. Bald wird es nur noch Demokraten und Republikaner geben. Die Linke erkennt die modernen Arbeiterkinder nicht mehr. Frau Wagenknecht erkennt Lifestyle-Linke aus der Mittelschicht. Großer Sehfehler, der Wähler kostete. Die Grünen heute haben keinen Mut, den ökologischen und gesunden Weg konsequent einzuschlagen. Die neuen "Grünen" werden Atomkraftwerke grünreden. E-Roller werden während der Fahrt Bitcoins herstellen…Diese Idee sollte ich patentieren lassen. Die FDP hatte nie einen linken Flügel. Sie wollen quasi eine Digitalisierung vorantreiben, die aus Konzernmanagern besteht. Weder sinnvoll noch fortschrittlich, denn einer verknüpft immer ein Kabel - und Manager können das nicht. Die FDP bleibt also eine ewige Followerin? Was wäre, wenn der Dollar an einem tödlichen Infarkt sterben würde? Was wäre, wenn man mit dem Dollar also keine Deals mehr abschließen könnte? Was wäre für die United States of America dann das schlimmste Szenario? In Amerika jammert man nicht. "So true!" Ich glaube, dass Miss Liberty Hilfe bräuchte, um die sie nicht bitten könnte, die sie auch nicht annehmen könnte, weil das Geld, das dann nicht mehr vorhanden ist, die Freiheit gekauft hat. Es gab die These eines Ökonomen. Sinngemäß sagte er, wenn der Kapitalismus am höchsten Punkt tobt, dann kippt er in den Sozialismus. Das goldene Zeitalter ist bereits ein vergoldetes Zeitalter.

Wenn Tote fragen könnten

Hat die Kette jener Angriffskriege der NATO, die in Gänze ohne Mandat des UNO-Sicherheitsrates geführt wurden, die Welt friedlicher gemacht? Der Putsch gegen die demokratische Regierung im Iran (1953), die Angriffskriege auf Kuba und Vietnam (1960er Jahre), die Kriege in Serbien, Afghanistan, Irak, Libyen und Syrien. Erinnern die Lebenden den mörderischen Tod tatsächlich, um ihn vermeiden zu können? Wissen deutsche Politiker, dass die USA 1986 wegen des illegalen Krieges gegen Nicaragua vom Internationalen Gerichtshof der UNO in Den Haag verurteilt wurden? Ronald Reagan kümmerte es damals nicht. Hat die NATO für Frieden in der Welt gesorgt? Gibt es weniger Armut? Gibt es weniger Flucht? Gibt es in der multinationalen Bevölkerung eine deutlich bessere Kommunikation? Dämonisiert die westliche Gesellschaft weniger? Ist der derzeitige US-Präsident auf absolut voller Höhe seiner politischen Schaffenskraft? Die australischen Leitmedien zeigen Reden, Ansprachen und Pressekonferenzen, die mir persönlich extrem große Sorgen bereiten. Die Frage, die sich Menschen aus allen Ländern der Welt stellen müssen, und das geht heute mit Videoschalten wunderbar, lautet: Sind wir, durch die vielen Millionen Toten weltweit, Freunde geworden? Verstehen wir uns unvoreingenommen? Dämonisieren wir uns nicht mehr? Interessieren wir uns überhaupt füreinander? In meiner Rückschau war es ein humanes und politisches Kunststück, dass die Kanzlerin zu den Muslimen der Welt hielt, als der Islam in der westlichen Welt dämonisiert wurde. 9/11 "läutete eine neue Zeitenwende" ein. Der Islam wurde eindeutig dämonisiert. Die Politiker der Welt schätzen Frau Merkel noch heute. Sie sagen: "She was a Leader - not a Follower." Ist das nicht toll, dass eine Frau aus der ehemaligen DDR die ganze Welt beeindrucken konnte, wie die Band Tokio Hotel; während deutsche Leitmedien über ihre Frisur schrieben, über ihre Stasi-Akte, über Kohls Mädchen? Wenn man Fragen stellt, sollte man die Toten nicht vergessen.

Bravo Leipzig

Das erste Licht, das die mittlerweile uralte Friedensbewegung, die keine Staatsfahnen braucht, aus der Dunkelheit holt, kommt aus Leipzig. Ich wusste, dass dieses besondere Licht für den Frieden genau dort entzündet wird - wo die perfidesten Kriegstrategien der selbsternannten Weltherrscher (Plural) in die DNA der Menschen eingepflegt wurden. "Frieden schaffen ohne Waffen" ist eine logische Erkenntnis. Schüler in Leipzig demonstrieren vor ihrer Schule für den echten und wahren Frieden. Leuchte, mein Stern, leuchte. Mir ist klar, dass die 100 Milliarden Euro - Herkunft noch unbekannt - nicht in Friedenszeiten in eine Armee fließen können. Eine identitätslose Politik, die sich Ampel nennen lässt, kann solche Ausgaben erst mit einem Krieg rechtfertigen. Die Rentnerin mit Grundsicherung hat keine Stimme mehr, der junge Hartz IV Empfänger wird in die Armee gestopft, um ein soziales Jahr zu leisten. Die Bundeswehr muss mehr in die Bevölkerung gerückt werden. Frau Strack-Zimmermann (FDP) will die Armee mit Hochtechnologie ausrüsten; dann seien auch junge Menschen bereit, für die Truppe zu arbeiten. Frau Kramp-Karrenbauer (CDU) findet es bitter nötig die Heimat zu schützen. Die Bedrohungen sind real! Die Gunfluencerinnen wurden vor Jahren in den USA sexy serviert. Sie haben bereits vor langer Zeit ihre Lehren verbreitet; und so feiern selbstredend die seriösen Leitmedien eine Ex-"Miss Ukraine", die mit einer Mörderwaffe auf Instagram sexy posiert: "Die Invasoren werden sterben." Direkt vor einem zertrümmerten Haus steht eine geduschte Fashion-Ikone, mit Gel im Haar, im Jäger-Look, der an Sharon Stone erinnert. Ihre Handschuhe sind nagelneu, ihre Schutzbrille erinnert an eine Prada-Kollektion, ihre Safarihose konnte noch nicht einmal einen Tierpark touchieren. Herr Selenskyj wird in den Medien als Ehrenmann, als Held, als Kriegspräsident besprochen. Er möchte jedem russischen Soldaten 40000 Euro bezahlen, damit die ihre Waffen niederlegen. Amerika geht einkaufen. Für die USA muss ein Präsident stets jung und dynamisch rüberkommen. Insofern soundet es besonders in Amerika gut, dass er Regisseur und Schauspieler war. Die deutsche Regierung ist weit davon entfernt - und Theodor zu Guttenberg können wir nicht neu auflegen. Er würde die Wehrpflicht wieder abschaffen. Das passt den Frauen in der CDU überhaupt nicht. Ich ziehe aber meinen Hut vor der LINKEN. Sie haben sich gegen das Wettrüsten, das deutsche Politiker nun endlich durchführen können, ausgesprochen. Kev Kühnert sollte, als Vorbild für Soziales, seinen Dienst an der Waffe tun. Er klingt schon heute so alt und uncool. Er will Geld für soziale Leistungen…Kev hat nicht begriffen, dass seine Kollegen gerade richtig aufleben, mit den Medien aufblühen und glühen. Es ist Krieg! Und die Eisen müssen im heißen Zustand geschlagen werden. Eltern sollen ihre Kinder an die Waffe gewöhnen. Die Kinder in Leipzig sind natürlich auszulachen. Ich mache das nicht. Ich schreibe: "I love Leipzig. You guys go!"