Kulturbooster

Der Booster trieb Preise, Raketen und Drinks. Er pustete unzählige Falten glatt; und er wird seinen Weg sicher nicht in pharmazeutischen Etablissements beenden. Ich denke, dass es dringend Zeit für einen ultimativen Kultur-Booster ist. Deutsche Medien und Politiker schrubben Menschen seit zwei Jahren mit Drahtbürste und Kernseife; und sie wundern sich, dass das Rötungen und Wunden verursacht. Kultur bringt die Feinmotorik in eine Gesellschaft. Boris Palmer fordert zum Beispiel die "Beugehaft" sowie Renten- und Pensionskürzungen für Ungeimpfte. Man stelle sich vor, Boris Palmer bringt einen Oberstudienrat a. D. in Beugehaft. Man stelle sich weiter vor, dass Herr Palmer einen Kriminaloberkommissar a. D. in Beugehaft bringt. Man stelle sich vor, dass Boris Palmer einen Forscher a. D., dessen IQ die Marke 200 touchiert, in Beugehaft bringt. Hat sich Boris Palmer nicht über Menschen in der Werbung aufgeregt, die nicht seine Hautfarbe haben? Man muss sich das schon vorher überlegen, mit wem man marschiert! Thomas Strobl "reißt der Geduldsfaden mit Impfverweigerern." Herr Strobl gehört zu jener CDU, die politische Entscheidungen dem RKI überlässt - so sagt das die ehemalige Familienministerin seiner Union. Die ehemalige Kanzlerin wiederum weiß: "Es gibt in dem Ganzen auch politische Entscheidungen, die haben mit Wissenschaft nichts zu tun." Das klingt nach einer Verschwörungstheorie! Im Januar 2022 habe ich eine Trauerfeier. 50 Gäste werden erwartet. 20 Gäste dürfen in die Trauerhalle. 30 Gäste müssen draußen, also in der Eiseskälte stehen. Dort sollen sie Abschied nehmen. Sie werden sich eine schwere Grippe oder eine schwere Bronchitis zuziehen. Es könnte sein, dass ein typisch ekelhafter Januar-Regen auf sie einprasselt, der sich mit einem kalten Wind verspielt. Eventuell schneit es auch. Impfungen/Booster interessieren niemanden, auch die Kirchen nicht. Die Oxford Universität bescheinigt Deutschland den 2. Platz in der Kategorie härteste Corona-Maßnahmen weltweit; ein kultureller Stupser für Stadtverwalter. Konrad Adenauer sagte einst in einer äußerst schweren politischen Krisenlage des Landes: "Wenn wir uns zwischen Sklaverei und Freiheit zu entscheiden haben, dann wählen wir die Freiheit." Als der damalige CDU-Kanzler den Churchill gab, war er 76 Jahre alt. Die oktroyiert erfundene Alternativlosigkeit, die die Kanzlerin zelebriert hat, führt aus den demokratischen Strukturen heraus - nicht hinein. Vor nicht allzu langer Zeit musste ich das türkische Konsulat konsultieren. Eine Sterbeurkunde musste für das Melderegister in der Türkei übersetzt und dort übernommen werden. Ich wurde zunächst von einem jungen Mann in Anzug äußerst höflich in den Empfangsraum gebeten. Dort wurde ich von Mustafa Kemal Atatürk begrüßt. Er sah mich aus einem großen Gemälde heraus an, stilvoll gerahmt. Ich ertappte mich beim Lächeln, weil mir meine Oma ins kollektive Gedächtnis rauschte, die ihn verehrte, weil er sich die Faschisten im World War II vom Leib gehalten und deutsche Flüchtlinge jüdischen Glaubens in seinem Land herzlich empfangen hatte. Das darf ich sicher nicht schreiben, weil die ZDF-Infothek mit gekritzelten Kinderbildern auf Instagram erklärt, dass Adolf Hitler ihn verehrte. Das klingt dann natürlich so an, dass er eigentlich auch ein Nazi war. Die Kommentare unter dem Post sind entsprechend unterirdisch gekritzelt. Mir fiel auf, dass ich seit vielen Jahren nur noch Werbekalender in städtischen Gebäuden sehe, dass ich schon lange kein Portrait-Gemälde in Rathäusern sah. Mir fiel auf, dass ich in den Kripodirektionen nie ein schönes Portrait der ersten Polizeipräsidentin sah. Sind die Pferdekalender in den Büros schuld daran, dass SPD und CDU schlechteste Wahlergebnisse hatten?! Welche lebenden Politiker (plural) verehren Menschen in Deutschland? Natürlich dürfen sie keinen Politiker verehren! Die kulturlose Keule lauert hinter jedem Namen! Das ist aber nicht die Frage! Ich sehe nicht, dass Werbekalender, Pferdekalender und Püppchen auf Computern eine politische Kultur durch den öffentlichen Raum fließen lassen. Wir können Portraits von Gandhi in die Rathäuser hängen. Das wäre aber extrem verlogen. Gandhi ist natürlich im kollektiven Gedächtnis verankert, hat Deutsche natürlich auch verändert, machte in Deutschland aber keine aktive Politik. Nun könnte man sagen: "Blödsinn. Diese nationalen Symbolfiguren wollen wir nicht!" Die Probleme in berliner Landesbetrieben entstehen aber genau durch fehlende Gesichter, die kompetent leiten und führen. Ich bin die Nummer 1 in Zimmer 1 sind so Sätze, die ich nicht mehr hören will, weil sie natürlich von unausgebildeten Narzissen stammen, die obendrauf ganze Teams spalten. Man muss sich mal vorstellen, dass kein Chef eines Standesamtes je in der Pandemie auf die Idee kam, seine eigenen Mitarbeiter zu entlasten. Es ist bis heute nicht möglich, die Bestattungsgenehmigungen via Mail an Bestatter zu senden. Man muss sich mal vorstellen, dass Familien in der Januar-Kälte vor einer Trauerhalle Abschied nehmen müssen; und kein Chef einer Friedhofsbehörde hat je in der Pandemie einen Gedanken daran verschwendet! Der Kulturbooster muss dringend durch die öffentlichen Räume fegen und wirbeln! Und ich glaube nicht mehr, dass frierende Geflüchtete, dass Opfer der Hochwasserkatastrophe auch nur einen gesichtslosen Politiker interessieren, weil sie sich in der Gesichtslosigkeit verstecken, nie abtreten müssen, niemals die Verantwortung tragen müssen! Um es klar und deutlich abzuschließen: Meine geimpften Hinterbliebenen, einschließlich meiner Person, sind nicht die Sklaven von Behörden, die keinen Plan als einen Plan verkaufen! Wer also sind die herausragenden Kulturbooster im Land, die Verantwortung übernehmen können?

Todestage

Wenn man heute Menschen in Deutschland fragt: "Wer starb am 22. November 1963 in Dallas, Texas?", dann antworten fast alle Menschen: "John F. Kennedy!" Wenn man dann fragt: "Wer hat ihn getötet?", dann antworten alle Menschen: "Er wurde aus dem Weg geräumt!" In Amerika finden die Menschen keine Ruhe. Sie finden bis heute keine Ruhe. Ihre Trauer gleicht absolut der Trauer einer Familie. Ein Verwandter ihrer Familie wurde in seinem Auto erschossen. Sie können ihren Toten nicht ruhen lassen, bis der wahre Täter gefasst wurde. Drei von vier Amerikanern glauben bis heute an eine Verschwörung. Theorien werden plötzlich Fakten. Auf Wikipedia wird vorsichtig geschrieben, dass die Hintergründe seiner Ermordung bis heute in der Öffentlichkeit umstritten sind. Sind sie umstritten? Im Jahr 2021 erschien ein britisch-amerikanischer Dokumentarfilm. JFK Revisited: Through the Looking Glass ist absolut sehenswert. Diese Doku ist ein Muss! Sie zeigt, wie einfach Dokumente verschwinden, wie schnell Beweismaterial ausgetauscht werden kann. Sie zeigt, wie rasant Mr. Kennedy dem Tatort Dallas entzogen wurde, den Ermittlern, den Gerichtsmedizinern. Diese Doku zeigt auf, wie schon damals Bildmaterial verändert werden konnte, wie sich Einschusswunden auf "wundersame" Weise veränderten. Der Regisseur und Autor Oliver Stone, geboren am 15. September 1946, findet offenkundig keine Ruhe! John F. Kennedy war also mehr als nur der 35. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika. Er war damals der jüngste Präsident der USA und er zeichnete die Bahn für echte Veränderungen. Es werde in seiner Präsidentschaft um die unerfüllten Hoffnungen und Träume gehen, die ungelösten Probleme von Krieg und Frieden, die ungeordneten Nischen von Ignoranz und Vorurteil sowie die unbeantworteten Fragen von Armut und Überfluss. Er war eine Art John Lennon in der politischen Maschine. Am 26. Juni 1963 kam er nach West-Berlin. Er wollte zum Ausdruck bringen, dass eine Mauer kein demokratisches Gebilde sein kann. Er wollte sagen, dass Berlin zur freien Welt gehört. Und natürlich eröffnete er einen ersten Beef gegen den Kommunismus:"Lass sie nach Berlin kommen!", sagte er. Er erklärte ganz ruhig und schlicht den Unterschied zwischen einer freien Wirtschaftswelt und der kommunistischen Wirtschaftswelt:"Let them come to Berlin.", sagte er wieder. Auf dem heutigen John-F.-Kennedy-Platz, vor dem Rathaus Schöneberg, versammelten sich gefühlt alle Berliner und hörten ihm gebannt zu. Dann sagte der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika (!):"I take pride in the words - ich bin ein Berliner!" Einfache Menschen, Arbeiter, Angestellte der Bezirksämter, jubelten ausgelassen und entfesselt - wie bei einer Loveparade. Der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika berührte sie optimistisch, richtete sie auf, war ein nahbarer Mensch - nahbarer sogar als Willi Brandt. Berliner fühlten, hofften und wussten instinktiv, dass dieser Präsident die Mauer eines Tages einreißen konnte. Nur 5 Monate später, am 22. November 1963 wurde er erschossen! Die freie Welt wurde angeschossen. Berlin wurde angeschossen. Die Erneuerung wurde angeschossen. Die Familie wurde angeschossen, eine Weltgemeinschaft, die bis heute nicht trauern kann, weil der Mord nicht aufgeklärt wurde. Kein Mensch glaubte je daran, dass ein Täter, namens Lee Harvey Oswald, im Alleingang den Präsidenten ermordete. Kein Mörder bringt den Präsidenten bei einer militärisch bewachten Veranstaltung um, schlendert die Treppen des Hauses hinunter, geht später ins Kino, wird spektakulär verhaftet und sagt spontan:"Ich bin der Sündenbock!" Wenn dem so wäre, dann hätte die Regierung nicht die Akten unter Verschluss halten müssen. Denn dann wäre es den Vereinigten Staaten von Amerika wichtig gewesen, dass die Welt trauert, dass der Held der freien Welt gefeiert wird. Sie hätten kleine John Fs in jedem Souvenirladen verkauft. Sie hätten John F. Kennedy in Beton gegossen. Sie hätten ihm Gedenktage eingeräumt. In Deutschland muss man noch erkennen, dass das kollektive Gedächtnis kein stupides Spatzenhirn ist. Das kollektive Gedächtnis ist ein sakraler Raum. In diesem Raum werden Schriften aufbewahrt. Dort werden auch die Toten aufgebahrt, die man noch nicht verabschieden kann, die man nicht loslassen kann. Sie sind die einzigen Gespenster, die in die Zukunft weisen. Ist es nicht wunderbar, dass Amerikaner keine Ruhe geben! Ist es nicht wunderbar, dass ihre Seele keine Ruhe findet! Mit fast deutscher Akribie ziehen Amerikaner jede Verschwörung in Betracht, weil sie einem toten Familienmitglied den Seelenfrieden geben wollen, der durch Fakes, Tricks und Unwahrheiten diffamiert wird; weil sie nicht um John F. Kennedy trauern können - bis heute nicht!

Angst und Schrecken

Es war schon immer eine grauenvolle Tendenz in diesem Land, die Menschen politisch in Angst und Schrecken zu versetzen. Im Moment eskaliert diese Tendenz. Das ist für meinen Beruf überhaupt nicht gut. Das ist für Trauernde ganz, ganz schlecht. Das ist für Kinder überhaupt nicht gut. Das ist für den Unternehmerstandort Deutschland tödlich. Schweizer Medien verbreiten keine Hysterie, weil sie ihre Worte bedachter auswählen. Der Premierminister in Australien hat seiner Bevölkerung zum Stand der Pandemie erklärt, dass es keine weiteren Lockdowns geben wird. Im Tenor sprach er zu verantwortungsbewussten Erwachsenen, die er nicht wie Kinder behandeln möchte. Guy de Maupassant, den Europäer heute kennen müssten, sagte: "Wenn wir lange allein sind, bevölkern wir die Leere mit Gespenstern." Deutsche Politiker verwalten seit 1945 eine tödliche Leere. Wenigstens haben einige Medien im Jahr 2021 bemerkt, dass es bei den Parteien nur noch um die Personalie geht, nicht um politisches Können, nicht um intelligentes Handeln, nicht um politische Visionen. Sie haben nicht bedacht, dass diese Form von Narzissmus einziges Vorbild für den gesamten Apparat wurde. Seit meiner Kindheit habe ich jeden Tag Angst! Es ist ein flaues Gefühl im Magen, das mich jeden Morgen begrüßt. Es ist eine Angst, die deutsche Politik, über die Medien, in jede Magengrube setzt. Es war die Angst im Kalten Krieg, weil wir DEN Russen und DEN Amerikanern wie arme Opfer ausgeliefert waren….Stationierte Amerikaner sagten mir optimistisch: "You girl go!" Mich treibt eine Angst, die in deutschen Schulen in Nacken massiert wird. Im Jahr 2000 machten sich sogar Kinderhilfsorganisationen Sorgen um deutsche Kinder, weil sie bis heute depressiver und pessimistischer als Kinder in den USA sind. "Each one teach one" kennen deutsche Politiker nicht. Und deshalb kennen es die Lehrer in staatlichen Schulen nicht. Die Angstmacher sind so übermächtig geworden, dass kaum ein Kind Victor Hugo kennt, der das amerikanische You girl go etwas französischer formulierte: "Die Zukunft ist ein Gespenst mit leeren Händen, das alles verspricht und nichts hält." Er sagt damit, dass die Zukunft spürbar unsichtbar ist, Gestalt annehmen muss. Aber! Das ist eben die Zukunft! Deutsche Politiker füllen diese Leere nicht mit visionären Fabelwesen. In Deutschland fiel 1989 die Mauer. Und es ist zweifelsfrei ein wunderbares "Gespenst", das sich da zeigt. Heute will nur noch Donald Trump eine Mauer. Deutsche Politiker sehen in ihrer eigenen Bevölkerung keine Zukunft. Der Aufbau Ost wurde scheinbar abgewürgt. Nichts mehr zu hören. Sie füllen ihre eigene Leere immer wieder nur mit Adolf Hitler. Im Pandemiejahr 2021 berichtet der STERN über das Bärtchen von Adolf Hitler. Kann man sich das vorstellen?! Journalisten erklären, dass Bärte zur Manneskraft gehören. Es ist dem STERN wichtig, dass Adolf Hitler kein Modediktator war, dass er seinen Bart nicht erfunden hatte. Die Multikultur, damals ein fabelhaftes Zukunftsgespenst der 68er-Generation, wird mehr und mehr verschüttet. Mein Misstrauen gegenüber dem Staatsapparat ist allein durch Angst begründet. Meine Generation besuchte in der Schulzeit oft Konzentrationslager. Gleichermaßen waren drei unserer Lehrer lupenreine und aktive Nazis. Der Apparat hat sie schlicht übernommen. Der Apparat ändert sich nicht aus sich selbst heraus. Ein Hinweis hätte nur uns Schülern geschadet. Anonyme Hinweisgeber wurden vom Apparat zu Geschäftsunfähigen erklärt. Kritiker des Apparates konnten nur dreckige Kommunisten sein. Der Apparat wartet immer nur auf einen natürlichen Tod. Seit Jahren warten die Mitarbeiter des Apparates im Grunde auf ihre Rente und dann auf den Tod. Die Hauptstadt wurde verkauft, die Stadt wird nicht mehr gepflegt, die Friedhöfe verwahrlosen, die Amtsstuben und die Schulen marodieren. Polizei und Feuerwehr wurden mit der Axt eingekürzt. Lehrer wurden ausgelacht. Staatlich examinierte Krankenschwestern wurden und werden gekündigt, als zu teuer ausgelacht - wahrscheinlich von jenen "Größen", die Universitäten mit gefälschten Doktortiteln auslachen. Demokratisch intelligent ist das nicht. Als der Makroökonom Professor Bernd Lucke, einst CDU-Wähler, seine AfD gründete, konnte man erkennen, dass weder Journalisten noch Politiker intelligent demokratisch handelten. Professor Bernd Lucke kam in die Politik, weil Verträge gebrochen wurden. Er kritisierte den Umgang mit der Währung Euro. Hier wird in der Rückschau schnell klar, dass er scheitern sollte. Ihm wurden keine klugen Fragen gestellt, ihm wurden die Worte im Munde verdreht, er wurde als Nazi dargestellt, sogar seine häusliche Tischdecke wurde als Oma-Tischdecke kommentiert. Im Grunde sagte er, dass Europa nicht durch Geld zusammenwachsen kann. Er sagt bis heute klar, dass es Griechenland ohne den Euro besser ginge, dass es auch Italien besser ginge. Er selbst wollte eben genau keine deutscherisierten Europäer. Die Gespenster, die man ihm angedichtet hatte, strömten sodann in seine Partei. Deutsche Journalisten beten bis heute ängstlich ein Merkel-Mantra nach: "Wenn der Euro scheitert, dann scheitert Europa." Madame Lagarde spielt im Kern Vereinigte Staaten von Amerika. Sie kauft obendrauf Staatsanleihen für 2,4 Billionen Euro (1 Billion = 1 Ziffer + 12 Nullen). Die Angst macht immer weiter. Und wer will die Staatsanleihen später kaufen? Die Zinsen werden steigen. Die Inflation wird steigen. Die Europäer werden sich beschulden, sie werden streiten, sie werden sich abwenden. Hätten wir den deutschen Medien in der Zeit des Brexit 1:1 geglaubt, dann müsste Großbritannien heute vom Erdball verschwunden sein. Die Börse schreibt eine andere Geschichte. Die deutsche Multikultur, die europäische Multikultur hätte schon längst ein schönes "Gespenst" namens Zukunft zeichnen müssen! Was wollen also DIE Franzosen, DIE Portugiesen, DIE Italiener…? Wie sieht Eure Zukunft aus?

Die Multis und die "Morbiden"

Die Regierung, also der grüne Finanzminister (eigentlich Wirtschaft und Klima) plant ein anonymes (?) Hinweisportal, damit Menschen Steuerbetrüger melden können. Ich gehe davon aus, dass die bisherigen Finanzminister keinen Überblick spiegeln können. Medien begehren ungewöhnlich laut auf. Tools geben sie uns nicht in die Hand. Warum nicht? Ich persönlich freue mich darauf, denn ich werde Google in Irland melden, die in Deutschland Einnahmen verzeichnen. Die Fahrzeuge mit den Kameras sind noch immer in Deutschland unterwegs. Also gibt es einen Standort Deutschland. Ich werde die Kirchenträger eintragen, um nach dem Verbleib der vielen Weihnachtspenden zu fragen, die nirgends zu finden sind. Ich werde Facebook eintragen, ebenfalls Sitz in Irland und Einnahmen in Deutschland, denn Mitarbeiter/Mediendesigner gibt es in Deutschland. Ich werde deutsche Milchkonzerne prüfen lassen, von denen bereits im Jahr 2003 im Handelsblatt berichtet wurde, dass sie ihren Wohnsitz in die Schweiz verlagerten; und auch Teile der Führungsriege. Ein Milchbaron drohte sogar öffentlich. Überhaupt nicht anonym sagte er dem Handelsblatt, er werde seinen Konzern in die Schweiz verlagern. Noch ist er in Deutschland. Eine Steuerflucht ist bei derartig öffentlichen Aussagen nie auszuschließen. Ich werde privatisierte Kliniken in Deutschland angeben, die in der Vergangenheit keine gute Presse hatten. Betten wurden falsch abgerechnet etc. Ich werde Banken in dem Portal eintragen müssen, denn auch der aktuelle Finanzminister selbst kann seiner Bevölkerung keine Fakten darlegen, keine guten Berichte übermitteln. Ein rechtlich fundierter Firmensitz Dark Pool in Neverland wäre mir neu. JP Morgan hat einen eigenen Dark Pool. Die jungen Trader weltweit lachen Europa aus. Das ist nicht hinnehmbar. Ich habe beobachtet, dass die Medien und auch Politiker immer dann zucken und heftig aufwachen, wenn Rezo auf Youtube Kritiken formuliert. Gibt es da etwa Algorithmen, die ihn melden?! Ich werde ihn bitten, dass seine Fangemeinde hellhörig bleibt, denn wir wollen schließlich keine Steuerbetrüger auf hohem Niveau. Die vielen, vielen online-Händler, die Instagrammer, die Werbeeinnahmen generieren, sollen denunziert werden. Nebelkerzen und für das Finanzamt in Deutschland nicht zeitnah und korrekt prüfbar. Politik sollte ein zweites Wirecard verhindern. Das machen sie aber nicht. Nun wird Rezo immer dann von Politikern umgarnt und journalistisch hastig eingewebt, wenn er ausgerechnet Politiker kritisiert. Kürzlich sagte er sogar auf Youtube, dass Frau Klöckner wissenschaftliche Berichte (Bereich Landwirtschaft/Ernährung) veränderte. Er nannte sie Julia. Das klingt dann nicht so nach AfD. Sein blaues Haar rettet ihn scheinbar. Er steht schon heute vor der Entscheidung! Bleibt er ein kritischer Bürger oder wird er ein verdeckt kostenloser Internet-Ermittler Deutschlands. Rio wollte König von Deutschland werden. Vielleicht ist Rezo sein Godson. Klar ist doch: Deutsche sind für deutsche Politiker dumm und unterbelichtet. Politiker meinen deutlicher als noch vor 30 Jahren, dass wir mit Steuerberatern arbeiten, die nichts über das Steuerrecht wissen, die womöglich kriminell sind. Das ist empörend! Politiker halten offenkundig das Finanzamt für komplett dumm. Klar ist, dass jedes Standort-Unternehmen, das ich kenne, bereits vom Finanzamt überprüft wurde. Die großen Konzerne und Banken auch? Meist sitzt ein Politiker im Vorstand. Ich kenne keinen Unternehmer, der je sagte: "Was ist eine Bilanz?" Ich kenne keine Finanzbuchhalterin, die je fragte: "Was ist eine Einkommenssteuer, Frau Marschner? Was sollte das Finanzamt je prüfen wollen?" Klar ist doch wohl auch, dass das deutsche Europa genau hier versagt und eingeäschert wird. Hat die EZB auch einen Dark Pool? Anstatt eine einheitlich europäische Steuer-Richtlinie zu verfassen/zu befolgen, anstatt endlich das europäische Steuerrecht in Deutschland zu befolgen, wirken deutsche Politiker wie national hilflose Auszubildende im Bereich Steuerrecht.

Schöne Bescherung

Heute ist Weihnachten und ich habe meine Räume dekoriert, weil ich Lust auf Dekoration hatte. Bei Manufactum kaufte ich mir vor Wochen zwei dicke Räucherbündel. Native American Incense. Weißer Salbei reinigt Räume, Lebewesen und sogar Gegenstände. Er bringt positive Energien in die Stube. Die amerikanische Zeder klärt den Geist, stärkt das Selbstvertrauen und räuchert negative Gedanken aus. Ich zündete beide zeitgleich an. Ein ungeheuerlicher Rauch entwickelte sich und ich atmete nach langer Zeit wieder tief durch - weil ich es tat. Die Duftkomposition war ein ziemlicher Hammer für Raum und Sinn. Ich ging aber auch wirklich in jede Ecke. Später merkte ich, dass die Räucherung meine Gedankenklingen schärfte. Meine Weihnachtsdeko stimmte nicht. Das fiel mir sofort auf. Am 24.12.21 kam Jesus zur Welt. Ich müsste eine große Krippe - mit installierter Kinderwiege - aufstellen. Ich wollte mein Bestattungsinstitut aber nie religiös färben, weil damit eine Moral einströmt, die ich nie verstanden habe. Beten, Fürbitten, Rosenkränze beten, um von einer Sünde befreit zu werden, das Klimpern und das Rascheln im Opferstock, im Klingelbeutel, während des Opferganges zum Altar. Gleichwohl bin ich nie aus der Kirche ausgetreten. Auch die Fünffachbesteuerung des Staates konnte mich nicht beugen. Die Geschichte ist für mich noch keine wirkliche Geschichte. Sie hat noch keinen Lauf genommen. Ich vermute, dass man den Ursprung der schlechten Erzähler dieses Landes - Journalisten, Politiker, Politische, Politisierte, Lehrer, Meister, Professoren, Trainer - noch immer in den Kirchen findet. Seit Jahren feiern Erwachsene angeblich Jesus Christus. Sie heben aber die Mutter Maria Gottes hervor. Die Geschichte von Jesus ergibt bis heute keinen Zusammenhang. Er kam auf die Welt, das wissen alle; und dann hat er enorm lange überhaupt keine Geschichte. Gleichwohl reden und schreiben Erwachsene über seine angebliche Geschichte. In Wahrheit tragen sie ihren Voyeurismus zur Schau: Die Kreuzigung, das Martyrium, die Passion, der Dornenweg, die Tortur, die Höllenpein. Es scheint, als sei die Geburt eines Knaben unwichtig, denn Jesus hat bis heute keine Kindheitsgeschichte. Was verbindet uns mit ihm? Die Folge der Treue zum Gesetz? Was tat Jesus als Teenager? Welche Ziele hatte Jesus? Wie hieß sein bester Freund? Schwärmte Jesus für ein Mädchen? Hatte Jesus einen Lieblingslehrer? Heilige Mutter Maria Gottes….Die übermächtige Mutter verbietet die menschlichsten aller Fragen. So klingt Herr Steinmeier, der die Stillen im Land lobt und hervorhebt. In seiner Weihnachtsansprache haben die Stillen keinen Mund. Sie glauben. Sie folgen. Sie diskutieren nicht miteinander. Sie debattieren nicht auf politischem Hochniveau. Sie sind, in der Sphäre von Herrn Steinmeier, einfach still, wie jene Nacht, in der Jesus zur Welt kam. Er wurde still in eine Krippe gelegt, bewacht von der stillen stillenden Mutter. Ein stilles Kind, dass in der Erzählung Erwachsener keine Kindheit hat. Gab es für diesen Knaben bereits einen Plan? War Jesus einverstanden mit einem Plan? War er ein stiller Knabe? Das kann nicht sein, denn am Ende wurde er bestialisch gequält! Oder… wurde er gequält, weil er still war? Eine Gesellschaft, die ausgebildeten und erwachsenen Unternehmer*innen Telefontarife mit hübschen Kinderspielen offeriert, kann das vielleicht nicht verstehen. Schöne Bescherung!

Die Triage und die multimorbide Gesellschaft

Einst kamen die jungen Recken nach Berlin. Sie leisteten ein soziales Jahr. Sie arbeiteten mit behinderten Menschen - klein und groß - oder mit alten Menschen. Sie konnten ihrem Land nicht an der Waffe dienen. Sie wollten keine Waffen tragen. Sie wollten nicht mit Waffen auf Menschen zielen. Sie konnten einfach keine Menschen töten. Sie hatten nur einen Namen; ihren Namen. Sie hatten nicht viele Identitäten. Berlin hat eine äußerst lange und extrem verwurzelt friedliche Tradition. Waffenverbot! Fast alle Menschen waren extremste Euthanasie-Gegner. Das schöne Sterben, wie es die Griechen überlieferten und wie es die Schweiz praktiziert, galt in Deutschland noch bis ins Jahr 2000 als ein Euphemismus, als eine Tarnbezeichnung für die systemischen Behinderten- und Krankenmorde in der Zeit des Nationalsozialismus. Aus der griechischen Euthanasie wurde die deutsche "Rassenhygiene". Inge Meysel tourte als einzige deutsche Dame durch die Talkshows und warb als Vorbild für einen schnellen Tod per Giftkapsel, um dem Siechtum zu entkommen. "Okay! Mutter Courage darf das!", dachten sich die Deutschen. Frau Meysel wurde 94 Jahre alt. Sie starb in ihrer Villa bei Hamburg. Ihr persönlicher Pfleger verkündete 2004 diskret ihren Tod. Punkt. Am 31. März 2020 schrieb das Ärzteblatt, also nicht die Handwerkskammer, zum ersten Mal über eine Triage. Die OP-Masken waren gerade erhältlich. Die Tücher vor dem Mund waren sodann verboten. Schilder und Desinfektionsmittel gab es rationiert. Die Toilettenpapier-Fraktion in Deutschland hatte sich wieder leicht beruhigt. Triage. Das heißt sortieren, auslesen, aussuchen. Die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi), ein Zusammenschluss aus sieben medizinischen Fachgesellschaften, gab einen Leitfaden für die sogenannte Triage heraus. Für Menschen mit Behinderung ist das ein Schock, denn in diesen Triage-Empfehlungen wird die Clinical Frailty Scale (CFS), eine Gebrechlichkeitsskala herangezogen. Diese ist eine umstrittene Methodik, um die Gebrechlichkeit und damit Anfälligkeit von Menschen ab 65 Jahren vom äußerlichen Erscheinungsbild abzuleiten. In dieser werden Patienten - ihrem äußerlichen Erscheinungsbild nach - in verschiedene Kategorien sortiert. Diese Kategorien sind dann Kriterien zur Priorisierung von Patienten. Insgesamt soll durch verschiedene Kriterien eine angenommene klinische Erfolgsaussicht für den einzelnen Patienten vorhergesagt werden. Der daraus resultierende Wert entscheidet darüber, wer lebensrettende Behandlungen erhält und wer nicht. Es geht also nicht um eine best choice-Entscheidung, sondern vielmehr um den Verzicht auf Behandlung derer, bei denen nur eine geringere Erfolgsaussicht durch einen völlig unzulänglichen und diskriminierenden Katalog angenommen wird. Behinderte Menschen gelten in der Skala allein durch “Abhängigkeit” von anderen, Unterstützungsbedarf, Nutzung von Gehhilfen, Rollstühlen etc als gebrechlich! Das Ärzteblatt schrieb im März 2020: "Die Aufstellung von Algorithmen, die durch vorherbestimmte Kriterien eine Abwägung zwischen zwei Leben beziehungsweise deren Überlebensaussichten trifft, sei zudem mit dem Grundgesetz nicht vereinbar. Auch den Fachgesellschaften und dem Deutschen Ethik­rat sei dies bewusst. „Trotzdem entschieden sich die Fachgesellschaften dafür einen solchen Algorithmus zu erstellen“, kritisiert AbilityWatch. Wie der Ethikrat richtig beschrieben habe, sei dem Staat eine Abwägung Leben gegen Le­ben verfassungsrechtlich verboten. Dies schließe das Aufstellen von Kriterien und Em­pfeh­lungen für Abwägungen Dritter ein." Der Landkreis und das Klinikum Tuttlingen senden im Jahr 2021 ihre Sensibilisierung an Einrichtungen der Behinderten- und Altenhilfe. Die Caritas, größter Pflegedienst, ist völlig entsetzt. Dann gibt es eine Stellungnahme. Man bittet um eine differenzierte Sichtweise, weil es um eine multimorbide Gesellschaft geht. Im Kern geht es um die Frage: Ist schwerstpflegebedürftigen oder schwersterkrankten Menschen, bei denen der Sterbeprozess gegebenenfalls bereits eingeleitet ist, eine intensivmedizinische Behandlung, insbesondere eine invasive Beatmung oder die Inanspruchnahme einer Herz-Lungen-Maschine, zuzumuten? Die Abwägung ist verfassungsrechtlich verboten. Tuttlingen schreibt: "Es ist nicht zielführend, die Verantwortung allein auf das Gesundheitswesen abzuschieben (das wir bezahlen) und mit Grundrechten auf medizinische Versorgung zu argumentieren. (Wir sollen die Grundrechte der Kranken und Behinderten vergessen?) Daher können wir die Kritik eines großen Trägers im Landkreis nicht ganz nachvollziehen. Von allen anderen Einrichtungen haben wir diese Vorwürfe nicht erfahren." Die Abwägung ist verfassungsrechtlich noch immer verboten, auch das typisch deutsche Aufgruppieren von anderen Einrichtungen, die keine Vorwürfe gemacht haben. Multimorbide Gesellschaft! Sortieren! Auswählen! Ich habe nur einen einzigen Namen in diesem Leben. Ich habe keine Pseudonyme und auch keine weiteren Identitäten. Was kann ich tun - damit mein Name nicht in diesen Schmutz gezogen wird?

Optimisten dürfen nicht sterben

Elias Canetti, sein Name dürfte heute nur noch irgendwie bekannt vorkommen, war ein bulgarisch-britischer Schriftsteller, der sich selbst bescheiden als Dichter ohne Werk bezeichnete. Heute dürfte klar sein, warum er ein Leben lang gegen den pessimistischen Tod anschrieb. Ich vermute, Elias Canetti schrieb eigentlich gegen das allgemeine Vergessen an. Er selbst starb 1994 in Zürich. Meine Generation hat ihn nicht mehr transportiert. Heute allerdings, im Zeitalter der Digitalisierung, müsste sein Buch "Masse und Macht" erneut besprochen werden - noch bevor eine Herrschaft aus den Menschenmassen den Massemensch hervorbringt. Es ist eigenartig, dass der Literaturnobelpreisträger in Deutschland generell kaum beachtet wurde. Der Mensch, so Canettis These, überwindet nur in der Masse seine Todesangst, und diktatorische Macht hält sich nur durch Massen an Toten: "Nichts fürchtet der Mensch mehr als die Berührung durch Unbekanntes." Sein Buch entstand unter dem Eindruck der Nazi-Herrschaft. Es ist aber nicht nur ein Menschheits-Buch gegen den Faschismus. Es ist das Buch eines Optimisten. Es ist ein Buch, das jede Form von Herrschaft anspricht! Olaf Scholz müsste dem Messenger-Dienst Telegram wenigstens einen Zivilcouragepreis überreichen. Laut Business Insider kooperiert der CEO nicht mit Geheimdiensten. Pawel Durow zieht 500 Millionen aktive Nutzer auf Telegram. "Alles Islamisten, Hildmänner, Querdenker und Terroristen." Herr Durow stammt aus Russland. Er hat Edward Snowden einen Job angeboten. Autsch. Das ist in Deutschland nicht angesagt. Warum eigentlich nicht? Der Spiegel nennt Telegram "Das Darknet für die Hosentasche". Auch Sascha Lobo schrieb für den Spiegel etwas über Telegram. Sascha Lobo steht aber nicht für fachliche Kompetenz im Bereich Journalismus. Auf Wikipedia steht tatsächlich: "Lobo hat nach eigenen Angaben eine AD(H)S-Diagnose." Sinnigerweise wird dann erklärt, welche Ehefrau seinen Zunamen trug und heute trägt. Er ist Blogger. Gute Journalisten gibt es nicht wie Sand am Meer. Die Medien haben vor dem Untergang in der Masse Angst. Sie wollen auffallen - da passt ein roter Iro ganz gut. Die Angst vor dem Untergang ist übrigens unbegründet. Viel wichtiger ist der Verplapperungsmechanismus in den Medien. Facebook und WhatsApp sind allein deshalb gute synthetische Freundschaftsmaschinen, weil sie mit Geheimdiensten und mit der Polizei arbeiten? Das befördert aber die Wahrheit aus jenen Verschwörungstheorien, die als Quatsch dargestellt werden. Nachdem Prof. Miriam Meckel den Unterschied zwischen Gedanken und Taten öffentlich genau erklärte, kennen wir also den Unterschied zwischen Messenger-Diensten und Flughäfen. Einer der größten Vorteile im Lockdown ist, dass 500 Millionen Menschen weltweit über Telegram kommunizieren können. In der Welt können sich Menschen unüberwacht ein Frohes Weihnachtsfest wünschen. Sie können sich natürlich auch unüberwacht heftig streiten. Pubertierende können sich sogar unüberwacht beschimpfen. Gleichermaßen, und das ist meine persönlich größte Freude im Lockdown, ist es Schmugglern nicht mehr so einfach möglich in Flugzeuge zu steigen, um Elfenbein, Korallen, lebende Schildkröten, bestialisch mit Panzertape verklebt, Schlangenköpfe in Einweggläsern, Fleisch in ekelhaften Koffern, Gewürze in Schmuddeltüten, zwischen Unterhosen versteckt, zu schmuggeln. Der Zoll kontrolliert übrigens auch die Crews der Fluggesellschaften. Ich wusste nicht, dass Hunde sogar Geld riechen können. Interessant ist hier übrigens, dass die meisten Menschen an einen verbotenen Bargeldtransport glauben. Man darf Unmengen Bargeld transportieren. Man muss diese Unmengen nur beim Zoll anmelden. Der Spiegel könnte auch über die Dark Pools der großen Banken schreiben. Dafür braucht man Fachjournalisten. Richard Exner, sein Name dürfte heute nur noch irgendwie (gar nicht) bekannt vorkommen, war ein deutschamerikanischer Literaturwissenschaftler, Lyriker und Übersetzer. In seinem Buch "Zunge als Lohn" schreibt er über die Gebrechlichkeit der Schöpfung. Er wollte, dass man das Lesen lernt. Er wollte nicht, dass Hobbylehrer Grammatikfehler suchen: "Ich öffne mein / Gesicht und mach / dir Platz / dich darin / einzurichten". Er starb im Jahr 2008 in Berlin. Die grüne Bundestags-Vizepräsidentin, Frau Katrin Göring-Eckardt, eine Frau, die die Bienen retten möchte, muss Richard Exner im Schlaf rezitieren können. Sie muss jene Zerbrechlichkeit der Schöpfung, jenseits gespielter Tränen, jenseits gespielter Religiosität verkörpern. Sie muss ein Sittengemälde sein. Nicht mehr und nicht weniger. Ihre Machtposition ist bereits der Riss im Gemälde. Beobachten wir also geduldig, wie die Grünen diesen Riss restaurieren werden. Pessimisten machen aus dem Internet einen Staatsapparat. Auffallend junge Menschen in Deutschland rufen ungewöhnlich laut nach staatlicher Regulierung: "Der Staat muss unbedingt…." Sie werden die staatliche Regulierung noch stärker bekommen. Ich bin gespannt, wer DER eskalierte Massemensch sein wird. Pessimismus fördert im Grunde auch Rassismus, weil das Unbekannte, das heute immer unbekannter wird, gefürchtet wird. Ergo dürfen die Optimisten niemals sterben!

Politische Parallelgesellschaft

Ich habe den Eindruck, dass die deutsche Regierung allmählich eine Parallelgesellschaft wird. Die BVG verkauft Hanftickets. In der Werbung wird ein Berliner, genauer ein städtischer Mitarbeiter der BVG, wie ein bekloppter Analphabet dargestellt, der "Tütchen" anbietet. Die Agression, die geschürt wird, soll an Weihnachten sinken. Es sind nicht alle essbaren Tickets verkauft worden. Das gibt mir die Hoffnung, dass noch einige gesunde Menschen in Berlin leben. Besonders die Börsianer wollen die Legalisierung von Cannabis. Die kleinen Raffsüchtigen warten auf den Anstieg der Tilray-Aktie (med. Cannabis). Irgendein Großinvestor wird sicher einsteigen und dann fliegt der Ballon. Der deutsche Vizekanzler teilt uns über die Medien mit, dass er morgens Müsli isst. Ich vermute, dass er die 68er-Generation noch immer für einen kleinen esoterischen Zirkel hält, den er auf der politischen Bühne darstellen möchte. Es könnte sein, dass er sein Parteiprogramm chanten wird; vielleicht werden unsere Chakren bald ausgelesen. In der Zeit der Durchsichtigkeit fliegen uns die Studien nur so um die Ohren. Eine dieser Studien besagt, dass Cannabis die Corona-Gefahr mindern kann. Kiffen für die Gesundheit. Zeitgleich wollen Leitmedien durch wissenschaftliche Studien belegen, dass die Homöopathie nie wirksam war. Sie schreiben im Grunde, dass in Indien nur Spinner leben - keine Mediziner. Steve Jobs war in Indien. Er fand sich und seine Vision. Bill Gates und Steve Jobs sind ohne jeden Zweifel die Erbauer der ultimativen Parallelwelt. Alles hat in Garagen begonnen. Von dort spannten sie die ganze Welt ein, die sich bis heute in Apple und Microsoft teilt. Sie waren nie linksradikal. Sie sind und waren Amerikaner! Bill Gates steht gerade in der Kritik. Wissenschaftler und sogar Professoren manipulieren mittels Geoengineering das Wetter, indem sie Drohnen in die Wolken steuern und ihnen Elektroschocks verpassen. Sie wollen die elektrischen Ladungen in den Wolken aus dem Gleichgewicht bringen; Wassertropfen zu großen Regentropfen vereinen, damit es abregnet. Laut Handelsblatt finanzieren aber auch die Arabischen Emirate dieses Projekt. In Berlin regen sich gerade die Wissenschaftler über die BILD-Zeitung auf, die sie als Lockddownmacher beschrieb. Sie meinten sicher die Regenmacher? Der deutsche Presserat wird sich darum kümmern. Der Vizekanzler isst gerne Müsli, die BILD provoziert gerne, die BVG dealt legal, Forscher manipulieren das Wetter. Leider ist das gerade die echte Realität, zu der auch die Firma Blue Origin gehört. Das ist das private US-Raumfahrtunternehmen von Jeff Bezos. Toll, dass die US-Regierung die Raumfahrt einfach so privatisiert hat, oder?! Politik ist so nett. Am 21. Juli 2021 flog Jeff 106 Kilometer Richtung Mond. In der Base hagelte es Kritik. Mitarbeiter der Firma wurden in den Burnout getrieben. Mitarbeiterinnen wurden betatscht und sexistisch beleidigt. Jeff interessierte sich nicht für einen klimaneutralen Flug. Vielleicht hat Bill ihm gesagt, dass das Wetter gefakt werden kann!? Die Aktie stieg jedenfalls von 19 Dollar auf 59 Dollar. Imagine there's no heaven bekommt eine ganz neue Bedeutung. Es gab einen Robert, der 1945 im ärmsten Teil der Welt geboren wurde. Mit 16 Jahren brach er die Schule ab. Auf Wunsch seiner Mutter wurde er Mechaniker. Dann folgte er seinem Stern und widmete sich ganz der Musik. Er war kein begnadet göttlicher Sänger. Er kiffte. Er trug Jeans und bunte Shirts. Er spielte gerne Fussball. Er fuhr mit Lastwagen durch seine Straßen und gab Konzerte. Natürlich wurde er gehört. In den 1960er Jahren öffnete sich eine Tür für Robert. Er ging hindurch und dann eroberte er die ganze Welt. Er wurde Vorbild, auch für die berliner Gören, die seine Musik in den Hinterhöfen hörten. Er transportierte seine ganze Heimat. Er sprang eigenartig auf der Bühne herum. Seine Frisur erinnerte mich an eine Krake mit vielen Armen. Robert bändigte sie oft unter einer bunten Strickmütze. Im Alter von 10 Jahren verstand ich seine Musik natürlich nicht. 1976 verstanden aber alle Arbeiterkinder und alle Handwerkerkinder der Welt den Mordanschlag auf ihn und seine Familie. Bob Marley war arm, viel ärmer als wir. Und doch schaffte er es, diese Welt völlig zu verändern. Er verpestete nicht die Luft. Er manipulierte nicht das Wetter. Er fuhr keine Limousinen. Er wollte nicht Präsident werden. Er distanzierte sich sogar von Politik. Er machte nur seine Musik. Er war gefährlich, weil er echt und authentisch war! Natürlich wurde der Anschlag nie aufgeklärt. Wer wollte je einen Mordanschlag auf einen Mechaniker aus Jamaika aufklären? Am 11. Mai 1981 verstarb er an Krebs. Er wurde in seinem Heimatdorf Nine Miles auf Jamaika beerdigt. Seine Trauerfeier war eine nationale Feier. Bob Marley wurde mit seiner Bibel, seiner roten Gibson-Gitarre und einem Marihuanazweig beerdigt. Seine Witwe verwaltet bis heute seinen Nachlass. Er wird auf 600 Millionen US-Dollar geschätzt. Fliegt sie zum Mond? Spekuliert sie an der Börse? Robert Habeck isst Müsli zum Frühstück. Das wissen wir nun genau.

Sozialstudie

Ich liebe empirische Sozialstudien. Ich unterstelle, dass alle Menschen empirische Forscher sind. Lebewesen sind generell interessant. Hundebesitzer reden über Hunde. Pflanzenliebhaber reden über Pflanzen, Menschenfreunde reden über Menschen. Alle finden plötzlich Verbindungspunkte. Der Hund schnarcht. Der Gatte auch. Eine Pflanze braucht Wasser. Mensch und Tier auch. Die Techniker reden über Technik, die künstlich mit den Menschen, mit den Tieren und mit den Pflanzen verbunden werden kann. Die erste Ethiktür wurde geöffnet. Darf man? Klar darf man Technik und Menschen verbinden. Technik in privaten Haushalten rechtfertigt sich allein dadurch, dass der Teppich nicht mehr gerollt, getragen und geklopft werden muss. Er kann schnell und einfach indoor abgesaugt werden. Die sozialen Teppichklopfkontakte, die dynamisch klopfende und engagiert unikate Gespräche aus den Frauen lockten, wurden mit einem Kaffeekränzchen verglichen. Pikiert verkündeten Hersteller: "Es wäre doch schöner, könnten die Frauen gemeinsam einen Kaffee, wie immer auf der Couch sitzend, trinken." Schon heute muss sich jeder fragen: "Wie konnte ein arbeitender Ehemann im 20. Jahrhundert - allein durch Arbeit - eine siebenköpfige Familie finanzieren?" Die Antwort, auch von Frauen, ist meist ruppig männlich: "Früher war alles billiger." Ich glaube, dass das Geld früher in der gesamten Bevölkerung blieb. Ich selbst habe herausgefunden, dass Männer in Führungspositionen arbeitende Frauen ganz toll finden, weil sie die Wirtschaft ankurbeln. Ihre Arbeit ist unwichtig. Sie kaufen die Staubsauger und die Kaffeemaschinen. Frauen haben eine enorm hohe Kaufkraft. Hier verknüpfen sich die Ehemänner, die rebellieren müssten. Kommt noch. Männer in Führungspositionen finden es genial, dass Männer in Führungspositionen mehr Geld verdienen. Andernfalls könnten die Frauen zu autonom werden. Die Ehemänner aus der Mittelschicht würden zudem die Welt nicht mehr verstehen. Geld ist Macht! Hier knüpft sich eine der vielen echten sozialen Verbindungen zwischen Frauen und homosexuellen Männern. Die Wirtschaft möchte keine Schwulen und auch keine Frauen… Gott bewahre. Sie möchte ihre unglaublich hohe Kaufkraft absaugen. Der heterosexuelle Mann kauft in seinem Leben nur fünf Paar Schuhe. Frauen und homosexuelle Männer kurbeln nicht nur die Schuhindustrie der Welt an. Markus Lanz wurde von der Industrie aktiviert und verändert. Seine ZDF-Hausschuhe sind von Louboutin. Er hat ganz sicher keine Ehefrau und sieben Kinder. Er könnte sich seine Louboutins dann nicht mehr leisten. Homosexuelle Frauen, und das nenne ich de facto verschwurbelt, werden von Herstellern in die Kategorie Männer gesteckt, die sich in ihrem Leben fünf Paar Schuhe kaufen. Die Medien übernehmen das - nachdenken war gestern. Die heutigen Regierenden dürfen keinesfalls weniger Geld verdienen als Ehepaare. Regierende sind immer männlich - auch die Frauen. Also erfinden sie immer mehr Steuern und Abgaben. Regierende Menschen mögen auch keine reichen Rentner*innen. Also wird die Rente besteuert. Wo bleibt das Geld? Wenn die Deutsche Bahn Milliarden in den Sand setzt, wer ist dann bitte der Sand? Medien nennen falsche Geldempfänger tatsächlich Sand. Unglaublich. Menschen, die genau nachfragen, sind Verschwörungstheoretiker. Sie erkennen allerdings, dass Bill Gates einer der reichsten Männer der Welt ist. Wie wird man der reichste Mensch der Welt? Wie wird man mächtiger als Olaf Scholz? Wie lässt man einen Politiker ganz klein aussehen? In der Transparenz braucht man für die Beantwortung dieser Frage keine Spezialeinsätze. Hier wird klar, dass eine soziale Sprache nicht gern gehört wird. Menschen dürfen nicht schlauer als Journalisten rüberkommen. Das kratzt am Ego. Das geht zu weit. Die Techkonzerne verbinden sich mit Mensch, Tier und Pflanze. Der größte Irrtum ist, dass Techkonzerne Menschen verbinden. Die zweite Ethiktür wurde geöffnet. Jeder Computer, jedes Smartphone, jedes Tablet, jede Fritzbox, jede noch so unsinnige Überwachungskamera in einem Privathaushalt wird allein dadurch begründet, dass Mediziner - den Konzernen sei ewig gedankt - Kabel und Körpergewebe verbinden können, damit ein Unfallopfer die Finger bewegen kann. Sogar Gewebedrucker sind am Start, damit Mediziner Organe (!) ausdrucken können. Das übersteigt die Naivität aller Menschen. Medien ergeben sich. Philosophen ergeben sich, wie kleine Kinder, die keinen Zusammenhang fassen können. Der Mächtigste ist immer ein Gott, ist immer der, der die Ethik niederreißt. Nur ein Gigant hat den Mumm in seinen Knochen, das Göttliche im Menschen anzutasten. Der Aktienkurs eines Konzerns ist, wie eine Uniform, einziges Renommée. Ich frage hier und jetzt alle Ärzte und Krankenschwestern: "Ist der Aktienhandel der Pharmakonzerne bereits reiner Handel mit Menschen und Organen?" Ich frage hier alle Religiösen und Philosophen: "Ist der Aktienhandel der Pharmakonzerne unethisch - da die Börse, mit all ihren Agenturen, private Anleger animiert, mit Menschen und Organen zu handeln?" Die Antwort wird immer eine männliche Antwort sein: "Das können WIR (?) nicht mehr ändern!" Kein deutscher Politiker, kein Journalist, kein Religionsvertreter war je im Labor von Google. Allein der Aktienkurs ist Renommée. "Wir haben nur bunte Fahrräder gesehen. Wir haben nur fröhliche Jugendliche gesehen, die gearbeitet haben. Wir haben so tolle Werbung gesehen. Google war immer weiß und clean - wie die Schweiz. Wir wussten von nichts." Was eine Sozialstudie! Tech-Konzerne haben sich mit Menschen verbunden, die absolut lenkbar sind. Gruppen auf der Straße beschreiben sofort einen Ausfall der Systeme. Teppichklopfer, die sich miteinander verbinden, kann man nicht auslesen, nicht lenken, nicht tracken. Sie reagieren nicht mehr auf Algorithmen. Gestern ging ich in eine "italienische Taverne" am Bayerischen Platz. Ich wollte einen klassisch italienischen Pastateller verschmausen. Wie immer wusch ich mir vor dem Essen die Hände. Auf der Toilette fehlte offenkundig seit Wochen die Putzfrau; und so auch jede Form von Papier. Wie gut, dass eine Bestatterin immer Taschentücher im Gepäck hat. Ich setzte mich dann an den Tisch und zündete den Reststummel einer Kerze an. Die Karodecke hatte gemütliche Flecken vom Vorgänger. Ein Mann, den man nicht mehr Kellner nennen darf, brachte eine Menümappe: "Impfpass!?" Das scheint eine algorithmisch neue Form der Begrüßung zu sein. Ich legte meine App vor, also den COV-Pass, also das gültige EU-Zertifikat. Er tatschte auf meinem Display herum und zweifelte dann meine vollständige Impfung an. Der "Chef des Hauses", den man so nicht mehr nennen darf, kam herüber und wollte meinen Cov-Pass fotografieren. Er wollte schlauer sein als das Infektionsschutzgesetz selbst, auch schlauer als das Datenschutzgesetz. Meinen Personalausweis hingegen wollte er nicht sehen. Den Terminus >vollständig geimpft< überlas er wissentlich. Ich erkannte in ihm einen Mann mit einer einfachen OP-Maske, der nicht grüßen konnte, der nichts über Hygienegesetze in der Gastronomie wusste. Dank der Medienpeitschen gefiel ihm vielleicht die Johnsonimpfung nicht. Er wollte offenkundig die Boosterpflicht an seine Scheiben schreiben, traute sich dann wohl doch nicht, weil er sicher Umsatzrückgänge befürchtet, die die IBB auch nicht mehr deckeln möchte. Was mich an dieser von den Medien aufgepusteten Egozentrik wunderte, war, dass beide Männer absolut sicher waren, dass mein Appetit, also ein lustvolles Verlangen nach Pasta, keinesfalls vergehen könnte. Ich verließ die "Taverne" aus folgenden Gründen: Wenn ich mit Patienten essen möchte, dann gehe ich in eine Krankenhauskantine. Genau an diesem Ort werden kranke Menschen und gesunde Menschen klar und deutlich unterschieden. Ich möchte erwähnen, dass man nach nunmehr 19 Monaten über eine Pandemie spricht. 19 Monate fahren Gesellschaften ohne politischen Plan. Das ist wenigstens merkwürdig zu nennen. Mit dem Ausbruch einer Pandemie müssen die Gesunheitsminister der G20 nach einem festgelegten Plan handeln! Hierfür bekamen jene Minister teuerste Trainingseinheiten. In diesem Plan steht nicht: "Diskutieren Sie möglichst neunzehn Monate, bis ihre Zähne wackeln." Was also steht dort? Medien interessiert es offenkundig nicht. Das ist merkwürdig zu nennen. Möchte ich darüber schreiben? Nein. Ich möchte über eine Trauerkultur schreiben können, die aber durch hysterische Schlechtleistung der Medien massiv abgedrängt wird, die sogar unterbunden wird, die durch Coronalisten irritiert wird, die gesunde Menschen per se zu Kranken macht, die nur Angst verbreitet, die wahllos Rekruten in der Bevölkerung anfeuert, die schlicht schlechte Politik deckt. Erst wollte man die Gesetze für Schadensersatzansprüche aushebeln. Nun plötzlich, nach 19 Monaten, dürfen Menschen mit Impfschäden vor dem Sozialgericht klagen (Handelsblatt). Dieser politische Griff in bestehende Gesetze, die Menschen schützen, ist Medien schlicht schnuppe.

Disziplin neu denken

Ich bin in einer Zeit aufgewachsen, in der Kinder und Mütter legitim geschlagen wurden. Kinder wurden in Schulen mit Linealen geschlagen, zur Strafe in Ecken gestellt. Der Blick auf eine Wand sollte vielleicht ein Gefängnis simulieren. Kein Lehrer konnte das so genau erklären. Es ging um den Gehorsam, den Hannah Arendt zu freundlich in der Aufarbeitung der Geschichte erklärte. Mich erinnerte das an standrechtliche Erschießungen und ich war froh, dass es mit den Gesetzen der Alliierten ein Waffenverbot gab. Die Ohren wurden langgezogen. Sie wurden Löffel genannt, weil wir im Grunde nur Hasen waren, die man fangen musste. Eltern sollten Flausen austreiben. In ihrer gehorsamen Hilflosigkeit kamen sie wohl nur auf Schläge, um das Böse auszutreiben. Die Schriften der Kirche verwischten sich ordentlich in staatlichen Anstalten. Staatliche Schulreisen waren Fahrten in aufgehübschte Lager, in denen Kinder von Fremden gezüchtigt wurden. Ferien waren das sicher nicht. Die Post wurde kontrolliert. Telefonate durfte man nur im Beisein der Heimleiter mit den Eltern führen. Die Exorzisten hatten freie Hand. Besonders in staatlichen Kinderheimen, die an Gefängnisse erinnerten, konnten sie ihre Straffantasien gut ausleben. Essensentzug. Schlafentzug. Redeverbote. Schläge. Isolation. Trennung von Geschwistern. Das galt damals als NORMAL. Niemand zweifelte. Und plötzlich standen Erwachsene, die auch Eltern waren, auf! Die 68er-Generation war die erste ungehorsame Generation in Deutschland. Plötzlich nahmen große Menschen auf kleine Menschen Rücksicht. Sie erklärten Kinder zu Menschen, die Rechte haben. Sie erklärten, dass die Pubertät nicht das Böse in uns ist - sondern ein gesunder menschlicher Prozess. Sie erklärten uns, dass wir sogar einen Biorhythmus haben. Das erklärte, warum ich nie in Klassenzimmerecken stand und Wände anstarren musste. Ich war in der Schulzeit schlicht zu müde. Gehorsam musste ich auch nach der Schule nicht sein. Meine Mutter war eine Knicksverweigerin. Sie fand heraus, dass dumme und einfältige Menschen Herrenrasse spielten, die von jedem Mädchen einen Knicks und von jedem Jungen einen Diener zur Begrüßung forderten. Kürzlich schrieb die ZEIT, dass der Mittelstand Dienstboten braucht. Dienstboten… Wollen deutsche Medien das Haus am Eaton Place reloaden? Der Artikel ist deshalb so humorig, weil es bald keinen Mittelstand mehr gibt. Hudson und Ruby putzen das IKEA Besteck der reichen Influencer, die nie eine relevante Schule besucht haben. Was eine Vorstellung! Hudson hat die Auszeichungen der teuersten Butlerakademien; und seine Vorgesetzte wird Kylie Jenner. Warum denken wir Disziplin nicht einfach neu? Warum nehmen wir nicht einfach Rücksicht - zum Beispiel auf ungeimpfte Menschen? Schließlich handelten die Gesundheitsminister der G20 offenkundig fröhlich fahrlässig. Die Dynamik der Gesellschaft würde sich zudem schlagartig ändern. Ich vermute, dass man dann auch Rücksicht auf unsere Landesgäste nehmen würde. Im Moment scheinen die neuen Kolonialherren Berlins, auch die weiblichen, en vogue zu sein. Inder liefern Waren und Essen in private Haushalte. Wir könnten sie barfuß fahren und laufen lassen. Wir könnten sie bitten, einen Diener zu machen, wenn sich unsere Türen öffnen. Wir könnten sie bitten, zur Begrüßung Memsahib und Sahib zu sagen. Wir könnten sie zur Strafe in die Hausflurecken stellen und mit Stöcken schlagen, wenn das Essen zu kalt ist. Wir könnten ihnen Sachschäden anhängen, die sie nie verursacht haben. Dienstboten…Geht dieses Wort, über die staatlichen Instanzen, um die Welt? Liebe Inder, liebe Syrer, wir suchen Dienstboten für den Mittelstand, den es eigentlich nicht mehr gibt. Ich frage mich just in diesem Moment, warum die Welt, die uns nicht wirklich kennen kann, schon vor dem Zeitalter des Internets meinte, dass Deutsche so pünktliche Menschen sind. Man muss ehrlicherweise sagen, dass Weltbürger aus netten Elternhäusern oft pünktlich sind, weil es eine Form der Höflichkeit ist. Der staatliche Apparat in Deutschland war immer unpünktlich. Daher das Sprichtwort Behördenmühlen mahlen langsam. Langsam ist unpünktlich - im Kontext undiszipliniert. Nur Gottes Mühlen dürfen langsam mahlen. Der Vergleich mit Gott wird hier also sichtbar. Man braucht schon enorm viel demokratische Disziplin, wenn plötzlich eine ganze Regierung unpünktlich und undiszipliniert liefert. Deutsche Medien fordern, dass WIR bitte Demokraten werden sollen. Schon klar. Sie bemängeln gleichzeitig, dass Menschen Gesetze in die Hand nehmen wollen. Sie machen keinen großen Hehl mehr daraus, dass sie den Knüppel fordern. Das ist NORMAL. Das geht als Demokratie durch, weil es NORMAL ist.

Richtige Worte - falsche Ansprache

Eine korrekte Sprache ist kein Garant für wirksame Ansprachen. In meinem Beruf sind Trickbetrüger*innen, wie ich sie nenne, tödlich. Sie unterwandern das Handwerk, um Geld zu machen. Auf lange Sicht scheitern sie durch eine fehlende Ausbildung und durch fehlende Berufserfahrung. Sie haben schon überhaupt keine Kenntnisse über die bestehenden Bestattungsgesetze. Ich decke sie schnell auf; und ich finde, sie sollten Trickbetrüger*innen bleiben. Das ist ihr wahres Talent. Andere Kollegen in meinem Beruf sind vielleicht gutgläubiger. Manchen ist es vielleicht sogar egal. Das kann man ihnen nicht verübeln, weil die Prinzipien dieses Landes auf Gleichgültigkeit basieren. Politiker sind heute selbstverliebte Redner, die sich nicht sonderlich viel Gedanken darüber machen was Menschen möchten. Sie sind schon lange keine Vertreter mehr für ihre Wähler. Sie haben sich schlicht getrennt. Deshalb werden ihre Ansprachen schlechter und unwirksamer. Sie phrasieren über die Armut. Sie müssten nur dafür sorgen, dass der Dollar wieder ans Gold gebunden wird. Trickbetrüger können das nicht. Erfahrene und ausgebildete Politiker schon. Journalisten schreiben über jene Politiker. Sie respektieren ihre Wünsche und so schreiben auch sie nicht darüber was Wähler erwünschen. Echte Journalisten sind auch Wähler. Deutsche haben extrem überschaubare Wünsche. Das zeigt nun wirklich jede Umfrage. Bedenklich finde ich es, dass Kevin Kühnert in der SPD aufsteigen kann, der tatsächlich öffentlich sagt, dass er BMW enteigenen möchte. Sein Schlüsselsatz für die Beförderung in der SPD: "Ich verstehe das nicht!" Ein Politiker versteht nicht, dass Menschen sehr reich sind. Aha. Und deshalb soll ich ihn wählen? Seine Ansprachen basieren auf politischer Schlechtleistung. Gibt es in der SPD Ausbilder? Immerhin weiß Kev nicht was die soziale Marktwirtschaft ist. Er ist quasi ein Maurer, der nicht weiß was eine Kelle ist. Gendersternchen machen seine Ansprachen nicht besser. Unser Hauskeeper zum Beispiel spricht konsequent kroatisch. Die Gendergerechte Sprache fällt gepflegt unter den Tisch. Er ist der Superstar im Haus, der Tee und Wasser bekommt - weil er seine Arbeit macht, weil er echt ist, weil er kein Trickbetrüger ist. Wenn wir BMW enteigenen, dann verlieren wir eine Frau, die nächste Wirtschaftsministerin werden könnte. Frau Klatten könnte auch Bundeskanzlerin werden. Sigmar Gabriel sieht neben ihr wie ein Azubi aus, der Wirtschaftszusammenhänge nicht erkennt. Sie erkennt die Zusammenhänge. Natürlich schreibt der STERN über jene kleine Ratte, die ihre Nase in Frau Klattens Trog stecken wollte. Wie spannend! Ich glaube, dass Susanne Klatten damals ganz bewusst einen "BMW" an die Wand gefahren hat. Sie kann es sich leisten. Helg Sgarbi hat es nicht überlebt. Er diente! Tief in ihr drinnen steckt eine Rebellin, eine Befreierin. Helg Sgarbi gehört zu jenen Ratten, die Kinder aus reichen Häusern entführen und in Kisten verscharren, um dann Lösegeld zu verlangen. Die Familie von Frau Klatten war stets von diesen Ratten umgeben. Es gab immer die Angst, dass man die Kinder der Familie Quandt entführen könnte. Susanne Klatten, Tochter eines großen Unternehmers, hat nun eine eigene Narbe. Ich unterstelle, dass sie diesen Kampf suchte. Es ist eine Meisterprüfung, die sie in der Welt der Mächtigen, die Macht auch missbrauchen können, bestanden hat. Der STERN portraitiert sie bewusst falsch als ausschließliches Opfer, als kleine, zierliche und dünne Frau, die so reich ist. Kevin Kühnert kommt nicht ansatzweise darauf, dass Susanne Klatten nun zur Hood gehört! Er verendet in der Idee, BMW enteigenen zu wollen. Wie sinnvoll. Vermutlich wird dann Helg Sgarbi Finanzminister? Ich will sagen, dass die öffentlichen Ansprachen schlechter werden. Sie basieren nicht mehr auf Leistung. Wenn die Pointen wichtiger als die Menschen werden, dann wird das diesem Land einen enormen Schaden zufügen.

Die wirkenden Gewalten

Bis heute arbeitet die 68er-Generation weltweit daran, Sprache zu verbessern. Es geht dabei nicht nur um Veränderung der Sprache. Daran gibt es keinen Zweifel. Dank der Multikultur in Deutschland befindet sich Sprache in einer ständigen Bewegung. Sie beeinflusst Menschen. Sie beeinflusst ein Umfeld, das aber trotzdem eingeschränkt bleibt. Ein Wort ist wie ein Stein, der in ein Becken fällt. Heute, im Zeitalter der Digitalisierung, ziehen Worte weitaus größere Kreise. Das Internet ist bereits aufgeteilt in riesige Becken, die in einem Gesamtbecken liegen. In diesen Becken werden ganz unterschiedliche Sprachen gesprochen. Es gibt die Börsensprache, die Businesssprache, die politische Sprache, die Sprache der Ungebildeten, die Fremdsprachen. Es gibt Gebärdensprachen. Gewaltige Shitstorms wüten über alle Becken hinweg, fegen über den Rand des Hauptbeckens und springen in die Realität, flauen dann in den Leitmedien ab. Von dort, die Stürme sind längst laue Winde, gelangen sie in die Talkshows, werden über Apps der Zuschauer besprochen und rezitiert. Man möchte sie, warum auch immer, akademisch reanimieren. Das funktioniert nicht, weil sie rein virtuelle Erscheinungen sind. Man könnte sie mit 'Schwarzen Schwänen' vergleichen. Unberechenbare Ereignisse. In der Realität bleiben sie reine Erinnerungen, die keinen tatsächlichen Besitzer haben. Deshalb wirken manche Menschen auf der Straße weggetreten, enorm tief in Gedanken versunken. Sie leben mehr und mehr in fremden Erinnerungen. Und sie erschrecken, wenn man sie anspricht. Ich persönlich frage auf der Straße gerne und regelmäßig nach der Uhrzeit. Das verängstigt Menschen auf eine ungeheuer wundersame Weise, weil sie mehr und mehr im virtuellen Raum schweben. Sie leben weniger in der Zeit. Menschen verlieren reale Zeit in virtuellen Räumen. Mächtige Menschen können dieses Phänomen für sich nutzen. Heute reichen drei Worte aus, um an der Börse die blanke Panik auszulösen: Zinsen, Inflation, Omicron. Ein Streit mit China löst den Sinkflug aller Aktien chinesischer Tech-Konzerne aus. Der weltweite Geldfluss wird sofort gelenkt. Immer mehr Firmen drängen ins Internet. Sie versenden in Businessbecken Waren an Kunden. Amazon zum Beispiel ist so ein Becken. Diese Becken laufen bereits über, weil immer weniger Boten die Pakete ausliefern. Amazon erklärt private Haushalte zu Packstationen, Mieter und Eigentümer werden ihre willigen und billigen Paketlagerverwalter. Die hebeln dann den Rechtsweg für sie aus, sogar die Versicherung im Schadensfall. Die Vertragspartner, also die Händler im Becken tragen den Schaden. Die Aktie von Amazon liegt etwa bei 3500 Dollar. Irgendetwas machen sie wohl richtig! Ein Shitstorm wütete, nahm seinen typischen Lauf; und Menschen sprangen in politische Becken. Es ging um Gewerkschaften, bessere Arbeitsbedingungen, Mindestlohn. Politiker allerdings agieren heute wie Amazon. Jeff Bezos ist ihr Vorbild. Inmitten einer Pandemie ernennen sie private Kontrolleure, die Impfpässe kontrollieren sollen. Du sollst einen fremden Menschen kontrollieren. Deine Firma soll Impfpässe kontrollieren. Mächtige Menschen ziehen ihren Nutzen daraus, denn sie sehen, dass die reale Macht der Politiker schwindet. Konzerne haben zudem die besten Anwälte am Markt. Deshalb nennt man sie Lobby. Hat der Bundeskanzler in Deutschland dafür gesorgt, dass die besten Anwälte für die Kommunen arbeiten? Nein. Die Kommunen glauben noch immer an Gebührensätze von 39,—€ die Stunde. Der schlechteste aller Anwälte würde mehr Geld im Börsenbecken verdienen. Er wird wohl kaum ins Politikbecken springen. Deutsche Leitmedien haben, wie es aussieht, das Wort Cancel Culture in ihr Becken gelassen. Dieses Wort reist quasi mit gefälschtem Pass, der nicht kontrolliert wurde. Und doch setzt sich der Deutsche Kulturrat mit diesem Feind im eigenen Becken auseinander. Ein Wort, das in Deutschland Panik auslösen müsste, das einen Shitstorm auslösen müsste, wird geliebt. Das nenne ich krankhaft, narzisstisch und selbstzerstörerisch, weil sich eben jene Leitmedien wundern, dass reale Menschen ihre Kanäle boykottieren. Im Jahr 2021 gibt es eine Kultur des Auslöschens, des Streichens in Deutschland! Wenn diese Kultur, wie Akademiker es gerne nachplappern, in die Grundbuchämter springt, dann gibt es bald keine religiösen Eigentümer mehr. Wenn diese Kultur in die Einwanderungsbehörden springt, dann gibt es bald keine Einwanderer mehr. Wenn diese Kultur in den Medien einen festen Platz finden sollte, dann gibt es bald Propaganda, die die Kultur des Löschens kultiviert.

Wertegemeinschaften

Ein Ehepaar in Königswusterhausen beschließt gemeinsam, dass es mit seinen drei Kindern aus dem Leben scheidet. Er schreibt den Abschiedsbrief. Für die Öffentlichkeit ist er ein Täter, ein Mann, der seine Familie und dann sich selbst tötet. In einem Brief schreibt er auch darüber, dass er seiner Frau einen gefälschten Impfpass besorgte und ihr Arbeitgeber dies erfahren hatte. Beide trieb die Angst vor einer Verhaftung und vor dem Verlust der Kinder. Nach dem Fund der fünf Toten am Samstag in einem Einfamilienhaus in Königswusterhausen gilt der Familienvater als verantwortlich. Der Mann hatte nach der Tat Suizid begangen. Der Abschiedsbrief weise auf den Täter hin. Ich persönlich lese zum ersten Mal, dass ein Ehepaar offenbar unter Todesangst Impfpässe fälscht. Die Frau wurde offenkundig von ihrem Arbeitgeber bedroht. Vielleicht drohte er mit einer Anzeige wegen….was? Fahrlässige Köperverletzung? Heimtückisch, hinterhältig geplante Übertragung einer Corona-Infektion? Sicher drohte er mit einer fristlosen Kündigung. Wie sonst gerät eine Frau und ihr Ehemann in eine solche Todesangst? In der kultivierten Indiskretion springt schnell ein Vorfall in die Gemeinde. Hat vielleicht eine Kollegin oder ein Nachbar im Ort gesagt: "Diese miesen Ungeimpften! Denen müsste man sofort die Kinder wegnehmen!" Wie hat der Arbeitgeber die Fälschung erkannt? Wie erkennt man einen gefälschten Impfpass? Muss ich, wie eine ewige Miss Marple, die ganz großen Krimis aufdecken, um womöglich die nächste Familie in den Tod zu treiben? Prompt fällt mir ein, dass ich vor 40 Jahren meinen Schülerausweis fälschte. Mit einer Rasierklinge schrubbelte ich vorsichtig mein Geburtsdatum aus der Pappe, änderte mein Geburtsjahr und kleckerte dann ein wenig Cola auf die Fälschung. Die Türen öffneten sich und schon fand ich Eintritt in die Welt der Erwachsenen, die keine Cola tranken. Bei jedem ich bin 16 hatte ich starke Herzklopfen im Hals. Dieser eine Türsteher wollte unbedingt einen Krimi und er drohte mir mit der Polizei. Hätte ich mir mit der Rasierklinge die Pulsadern aufschneiden sollen? 14-Jährige haben schnell Angst, schneller als 40-jährige Menschen. Ich bin über den Zeitungsbericht irritiert. Ganz klar wird der Ehemann und Vater zum Täter gemacht. Das ergibt aber keinen Sinn, denn die Frau ist bei ihrem Arbeitgeber aufgeflogen. Sie muss also ihrem Ehemann alles erzählt haben. Sie hat die Angst nach Hause gebracht und die Polizei hebt schließlich den gefälschten Impfpass im Interview mit dem Spiegel hervor. Ich bin ganz allgemein völlig irritiert. Carolin Emcke wird zum Beispiel über Ihre Vertragspartner, also Zeitungsverlage, in Krisengebiete, in Kriegsgebiete geschickt. Sie erkundet. Sie unterhält sich ausführlich mit Menschen vor Ort. Sie saugt auf, was eine Reporterin aufsaugen kann. Stimmung, Donner, Schreie, Kummer, Elend. Zustände. Missstände. Umstände. Sie kommt zurück und berichtet. Sie schreibt sogar Bücher. Minderwertig scheint wiederum die Geschichte jenes Ehepaares aus Königswusterhausen. Der Bericht klingt eigentümlich hastig. Ein Mann fälscht einen Corona-Impfpass für seine Frau. Sie fliegt bei ihrem Arbeitgeber auf. Er tötet sodann seine Familie. Der Fall soll keine Wellen schlagen. Der Fall soll sich nicht in den Herzen der Menschen manifestieren. Der Fall soll vergessen werden. Ihre Namen werden nicht erwähnt. Die Vornamen der Kinder würde sich jeder Mensch merken. Der Fall soll nicht reflektiert werden, damit der Impfzug nicht ausgebremst wird. Jeder Preis ist recht?

Nikolaus

Der älteste Nikolaus war im vierten Jahrhundert Bischof von Myra in Lykien - das heutige Demre in der Nähe von Antalya an der türkischen Mittelmeerküste. Er starb an einem 6. Dezember. Er war ein großherziger Wohltäter, der früh verehrt wurde. Eine Erzählung besagt, dass er 3 ermordete Schüler zum Leben erweckte, was ihn zum Schutzpatron der Schüler machte. Die bekannteste Legende handelt von einem armen Mann, der seine drei Töchter zur Prostitution auf die Straße schicken wollte, um irgendwie das Überleben zu sichern. Um dies zu verhindern, soll Nikolaus drei Klumpen Gold durchs Fenster geworfen haben oder auch durch den Kamin, wo sie direkt in die zum Trocknen aufgehängten Socken gefallen seien. Eine andere Legende erzählt, Nikolaus habe die Stadt Myra vor einer Hungersnot und noch Schlimmeren bewahrt. Seeräuber hätten alle Getreideschiffe gekapert und die Kinder als Sklaven verlangt, weil die Stadt nicht genug Lösegeld aufbringen konnte. Nikolaus habe den Kirchenschatz geopfert und die Kinder gerettet. Hier wurde wahrscheinlich der Grundstein für das spätere Berliner Sprichwort >Türken wirken (gesprochen würken)< gelegt. Nikolaus war der Schutzpatron der Schüler. Die Berliner Regierung haut mit ihren Schulproblemen nicht sonderlich aus den Stiefeln, die also leer bleiben. Eltern ziehen ihre intelligenten, sprachbegabten Kinder aus Brennpunktbezirken ab und schon entstehen Gettos. Wer lernt schon türkisch auf einer Eliteschule? Die Berliner Regierung ist nicht sonderlich kreativ: Aus rot-rot-grün wurde rot-grün-rot. Wow. Wer hatte diesen sensationell lebendigen Einfall, der die Bürger zum Leben animieren soll? Nikolaus wird von keinem Medium in Deutschland gefeiert. Herr Lauterbach wird von den Medien zum neuen Schutzpatron der Kinder erklärt. Nun aber etwas zum echten Weihnachtsmann! Er würkt autonom, unabhängig vom Nikolaus. Ich unterstelle, dass Kinder der Eliten an den amerikanischen Weihnachtsmann glauben, so, wie ihre Eltern glauben, dass die Börse eine Erfindung der Amerikaner ist. Jedes Kind eines Bäckers, eines Handwerkers, eines Arbeiters, eines Gastarbeiters, heute Worker & Traveler, weiß, dass die Börse eine Erfindung der Niederländer ist. Kriminologisch könnte man vermuten, dass der niederländische Sinterklaas, den wir völlig falsch Santa Claus nennen, die Börsenidee nach Amerika gebracht hat. Womöglich trägt ein Niederländer die Schuld am großen Bevölkerungsaustausch in den USA? Sinterklaas klingt auch eher so nach einem Sündenklaas. Wir sollten ihn für die Börsencrashs verantwortlich machen, Weihnachten ausfallen lassen, weil die bekannte Börsenformel Gier frisst Hirn eh nur den Konsumrausch bringt. Chanel hat einen Weihnachtskalender für 800 Dollar auf den Markt gebracht; und die depperten Elitekinder reißen ihn öffentlich auf, um sich zu beschweren. Perlen für die kleinen Säue. Wenn ein Coronabett in einem an die Privatwirtschaft verhökerten Krankenhaus 50000 Euro kostet, dann stört es nicht, dass die französische Madame Chanel umgerechnet 700 Euro für einen Weihnachtskalender verlangt. Warum sollte Coco zum Weihnachtsfest 2021 großzügiger sein, als Pharmakonzerne in einer Pandemie? Herr Spahn lädt keine kranken Kinder in seine 4 Millionen Euro Villa ein. Er spricht nur deutsch! Und das in einer Zeit, in der sogar meine Podologin englisch, deutsch und spanisch spricht. Dieser Beruf setzt in Spanien ein Studium voraus. Die deutsche Frau Giffey wird Bürgermeisterin, weil sie ihre Doktorarbeit in die Mülltonne wirft. Das ist jene Bürgermeisterin, die kleine Menschen animieren möchte, in der Schule zu lernen. Warum sollten sie? Sie könnten ihrem Vorbild folgen. Sie könnten einen Abschluss kaufen, schreiben lassen oder abschreiben lassen. Die Elite der FAZ schreibt heute, wahrscheinlich zu Ehren des Schutzpatrons der Schüler, über Kunst, die in einem Offenbacher Schaufenster ausgestellt ist. "Streit um religionskritische Porno-Ikonen - Heiligenbilder mit sexuellen Motiven verärgern Orthodoxe. Der Oberbürgermeister verteidigt die Freiheit der Kunst." Die amerikanischen Männer hinter Victoria Secret verbergen ihre eigenen Gelüste um Nuancen geschickter als der deutsche Oberbürgermeister, der die Kunst nutzt, um die Kirchen zu provozieren. Ein Schutzpatron der Schüler scheint er nicht zu sein. Güzel bir St. Nicholas Günü geçirin. Fijne Sinterklaasdag. Meine Weihnachtskugeln sind in diesem Jahr schwarz und nachtblau.

Misstrauen

Ich glaube, dass für den Trauerprozess, der in einen Glücksprozess führen muss, Vertrauen ein fundamentaler Grundstein ist. Kinder, die in Krisenhaushalten aufwachsen und leben, Kinder, die misshandelt und in vielen Bereichen missbraucht werden, verlieren ihr Ur-Vertrauen. Es ist eine seelische Verstümmelung, mit der Kinder diskret umgehen, weil ihre "Eltern" die Täter sind. Diese Kinder verdienen großen Respekt, denn sie entwickeln vielfältigste Strategien, um in der Gesellschaft gut behandelt zu werden, besser behandelt zu werden. Sie wachsen nicht in demokratischen Haushalten auf. Sie lernen, dass die Kleinsten und die Schwächsten schlecht behandelt werden, immer zur Verantwortung gezogen werden. Sie lernen, dass die Stärksten und die Größten nach Lust und Laune herrschen. So werden sie Erwachsene, die ich antreffe. Es sind immer Menschen, die unglaubliche Kräfte haben. Sie haben sich auf vielen gesellschaftlichen Ebenen Respekt verschafft. Es sind ehrbare Menschen. Diese Menschen sind gerade, nie diffus oder vernebelt. Sie haben eine vertrauenswürdige Haltung eingenommen. Sie gehen aufrecht und zielstrebig. Sie tragen die Verantwortung für sich selbst. Ihre Trauer ist eine Disziplin, die auf jahrelangem Training beruht. Sie weinen und doch fließen keine Tränen. Sie sind in ihren eigenen inneren Stürmen fokussiert. Sie erinnern mich an Felsen, an denen die emotionalen Wellen ihrer eigenen Kindheitsgeschichte zerbrechen. Viele Menschen haben mir ihre Geschichte in Teilen anvertraut. Ja! Es ist eine große Ehre für mich. Es ist wohl die höchste Auszeichnung, die ein Unternehmen in meiner Kategorie erhalten kann. Ich habe bewusst alte Worte gewählt, die bis heute ein enorm wichtiges Gütesiegel tragen. In der kultiviert verstellten Überheblichkeit des Landes könnte ich mir vorstellen, dass jene Menschen schnell in die rechte Ecke geschoben werden. Sie stören die Fahrlässigkeit, die sie verabscheuen. Kürzlich kam eine Straßenhändlerin in mein Geschäft. Sie war nicht die junge Typin aus der DIY-Szene, die alles über das Internet regelt. Sie wirkte schlaff unter ihrem aus der Form gebrachten Rucksack, dessen Gurte sie auf Brusthöhe mit einem Karabiner fixierte. Sie trug einen speckigen Mantel, der circa 1980 das letzte Mal sein Lammfell erlebte. In einer beklebt verklebten Zigarrenkiste bot sie mir selbstgenähte Schlafmasken an. Ich wollte nicht unhöflich sein; und so dachte ich stumm: "Ein typisches Kind aus reichem Haus. Schlafmasken, als Geschenk für Trauernde, die ihren Weg ins Glück finden sollen. Die Bestatterin, die mit dem volkstümlichen Wort Entschlafene kämpft, schließt die Augen und kultiviert die Schlafmaske." Die Gesellschaft wird jene Verkäuferin schnell und gerne in die linke Ecke stellen - weil die Absage schlimmer als ihr Angebot ist. Ich finde es äußerst bedenklich, dass unsere Armee im Kanzleramt aufräumen muss, um eine Pandemie in den Griff zu bekommen. Ich finde es äußerst bezeichnend, dass der Generalmajor Carsten Breuer auf fast jedem Foto lächelt. Der Kanzlerinnenabschied war im Grunde ein wiederholter Mauerfall. Frau Merkel wirkte wie eine Verliererin, die immer an den Sozialismus glaubte, starr und ohne ein Lächeln. Basiert die deutsche Demokratie nur noch auf Misstrauen? Sind wir Menschen schon zu demokratisch für diese Regierung? Ich meine, dass Fridays for Future deutlich gezeigt hat, was Menschen in der Demokratie können! Junge Menschen wurden in Deutschland schnell erstickt. Plötzlich waren sie Schulverweigerer, denen man nicht vertrauen kann. Die aufrechte Greta Thunberg war in Deutschland plötzlich eine Kranke, eine arme Patientin, die das Asperger-Syndrom hat. Ich meine, dass Wirecard deutlich gezeigt hat, was Politiker in ihren Apparaten unterlassen können. Überheblich wollten sie unbedingt ein deutsches Paradepferdchen. Sie stülpten jeder Behörde die Schlafmaske auf. Sie krönten und sie cremten sich; und dann, peinlicher geht es kaum mehr, wollten sie 2019 rechtlich gegen die Hochkompetenz vorgehen, nämlich gegen die Financial Times in London. Die Financial Times! Als die Wirtschaftswoche, unter der Leitung eines Schweizers, in die Betrugsmaterie ging, wurden die Journalisten von der Elite beschimpft, bedroht und geketzt. In diesen Tagen wird das Vertrauen der Menschen in Deutschland mutwillig, großkotzig geflankt von Leitmedien, zerstört. Es scheint eine verwirrte Manie der Politiker zu sein, die durch maßlose Selbstüberschätzung die Unordnung forcieren. Ich bin froh, dass auch das Handelsblatt kritischer wird.