Konflikt und Kontakt

Seit 8 Jahren überlege ich, was ich mit meiner Geschäftsterrasse anstellen soll. Blumen pflanzen finde ich nicht passend, weil der Bau nicht blumig ist. Brutalismus in Alu ist ein Konflikt, den die Bewohner bisher nicht auflösen konnten. Kinder versuchen seit Jahren den Konflikt zu lösen. Sie versuchen immer etwas. Durch einen fehlenden Zaun können Menschen auf meine Terrasse gelangen. Ich finde sie fast immer unachtsam. Das ist ein ständiger Konflikt. Vor einigen Tagen stand ein Mann mit seinem Hund auf meiner Terrasse. Er telefonierte. Der Hund schaute. Der Mann sah mich an; und doch erkannte er nichts. Er kapierte nicht, dass er auf der Terrasse eines Bestattungsinstitutes stand. Und dann ist mir überhaupt die Idee in den Sinn geschossen, dass ich gerne einen Knopf hätte, mit dem ich einen unsicheren Boden unter den Füßen auslösen könnte. Dieser Konflikt hätte den Mann mit Hund sofort achtsam gemacht. Er hätte Kontakt aufnehmen müssen. Unendlich viele Menschen habe ich von meiner Terrasse regelrecht verscheucht und vergrault; und fast alle waren stocksauer. Sie sagten oft, dass ich einen Zaun anbringen sollte. Dieser Konflikt zeigt mir deutlich, dass sich Menschen viel zu sicher fühlen. Wer hat schon die Angst, dass er auf einer Haustreppe einbrechen könnte? Wer hat wirklich die Angst, dass er den Boden unter den Füßen verlieren könnte? Diese Sicherheit birgt keine Konflikte. Zwei Frauen saßen gestern auf meiner Terrasse und wollten den Sonnenuntergang ansehen. Tatsächlich haben sie nur unachtsam geschnattert. Ich hätte gerne den Terrassenboden ein wenig beben lassen. Das ist sogar politisch. Politiker fühlen sich auf ihrem Parkett viel zu sicher. Sie brechen nie ein. Das ist doch merkwürdig! Ohne Konflikte müssen sie nicht in Kontakt mit uns treten. Nur dadurch verliert die Demokratie ihre elegante Balance. He who falls. Yoann Bourgeois ist ein französischer Tänzer, Choreograf und Künstler. Ich finde seine Arbeiten sehr inspirierend.

Trauerfall vs. Trauerspiel

Ein Trauerfall ist kein Trauerspiel. Diese Tatsache wird in der heutigen Zeit gerne und fast regelmäßig verdreht. Im Grunde drücken Journalisten Frau Schlesinger ihr Beileid aus. Sicher war sie immer so eine ganz LIEBE…Vor lauter Vorwürfen musste die Ärmste in den Urlaub fahren, um, wie ihr Vertreter im Radio sagte, Abstand zu gewinnen. Es ist so unglaublich traurig, denn sie hat in diesem Apparat alles richtig gemacht! Sie hat sich angedient und dann hat sie sich bedient. Korruption gibt es nicht in Deutschland! Was für ein Trauerspiel. Im Grunde will kein Mensch im Land sehen, sicher auch der Staatsanwalt nicht, denn es geht nur um den Verdacht der Veruntreuung. Tatsächlich wird der RBB für immer zu Grabe getragen. Das gesamte Unternehmen wurde nachhaltig gesprengt- nicht von Bürgern. Die Chefin hat quasi eine Abrissbirne in ihre eigene Firma geworfen. Vielleicht wollte sie endlich Aufmerksamkeit. Vielleicht wollte sie endlich mal wirklich gesehen werden. Vielleicht hat sie selbst nicht verstehen können, dass man ihr vertraute. Denn klar bewiesen steht, wie sollte es anders im deutschen Apparat sein: Niemand trägt die Verantwortung. Niemand wusste etwas über Kreditkartenabrechnungen. Niemand war für eine Prüfung zuständig. Vielleicht mochte Frau Schlesinger ihre Firma genau aus diesem Grund nicht, denn im Kern deckt sie als Journalistin auf, indem sie sich selbst und ihr Unternehmen in die Luft sprengte. Das ist kein Trauerfall. Das ist ein Trauerspiel, denn eine käufliche Frau ist nicht nur billig zu haben. Sie würde für Geld und rabattierte Autos wertvolle Nachrichten in jedem Fall durch ihren Hausschredder schicken. Das wiederum hat sie quasi investigativ aufgedeckt. Am Ende siegt immer die Wahrheit. Sie besiegt jede Lüge, jeden Gesetzbruch, jede Manipulation, jede Veruntreuung! Darauf kann sich jeder Mensch verlassen, der im Moment einen Trauerfall hat. Viele Menschen können ihre Augen noch geschlossen halten. Trauernde werden mit einer Wahrheit konfrontiert, die ihre Augen schmerzhaft öffnet. Sie bekommen keine öffentlichen Beileidsbekundungen. Sie bekommen keine aktive Seelsorge. Sie bekommen keine Kuraufenthalte, um Abstand gewinnen zu können. Sie bekommen vom RBB wohl kaum eine Kreditkarte, eher die Rundfunkgebühren, für die letztlich auch niemand so genau verantwortlich zeichnet. Der Beitragsservice hat keine rechtliche Funktion, macht sich aber gut, weil man Verantwortung abschieben kann. Man stelle sich kurz vor, wir Menschen in diesem Land würden den Apparatsprech übernehmen: "Wir möchten während des laufenden Verfahrens keine Rundfunkgebühren bezahlen und keine weiteren Auskünfte geben, um die Ermittlungen nicht zu stören." Ich könnte als Bestatterin stellvertretend an die Öffentlichkeit treten: "Trauernde können im Moment keine Angaben über Zahlungsrückstände machen. Wir warten zunächst die Ergebnisse der Staatsanwaltschaft ab."

Kirche und Krisen

129 Milliarden Euro fließen jedes Jahr in die Kirche. Der Inlandsumsatz der gesamten Automobilindustrie beträgt 127 Milliarden Euro. Das Finanzamt wird als kostenloses Verwaltungsbüro missbraucht. Dort wird die Kirchensteuer, gemessen am Einkommen, genau berechnet, vereinnahmt und verteilt. Pro Jahr sind das etwa 11 Milliarden Euro. Die steuerbefreiten Kirchenkonzerne sind die Cayman Islands mitten in Deutschland. Sie generieren Einnahmen durch Caritas und Diakonie, Immobiliengeschäfte, Forstgeschäfte. Die Kirche ist der größte Landbesitzer in Deutschland. Sie ist an zahlreichen Bauvorhaben beteiligt. "Der Bundestag hat am Donnerstag, 6. Mai 2021, einen gemeinsamen Entwurf von FDP, Die Linke und Bündnis 90/Die Grünen für ein „Grundsätzegesetz zur Ablösung der Staatsleistungen“ (19/19273) nach halbstündiger Aussprache abgelehnt. In namentlicher Abstimmung votierten 179 Abgeordnete für den Entwurf, 443 lehnten ihn ab, es gab drei Enthaltungen." Gottlose Menschen im Bundestag "dürfen" ES nicht sagen. Ich möchte, dass die Fachbruderschaften die Ministerien und den öffentlichen Dienst verlassen. Ich möchte, dass sich der Staat von der Kirche trennt. Seit Jahren liegt im Finanzministerium ein Entwurf zur Bodensteuerreform auf Eis. Die Kirche möchte aber keine Grundsteuer zahlen. Kirchenmitglieder können ihre Kirchensteuer mit der Abgeltungssteuer (Vermögensgewinne) verrechnen. Dadurch allein generiert die Kirche jährlich 750 Millionen Euro. Sie möchte natürlich keine Kapitalertragssteuer abführen. Ich muss pathetisch werden. Ich zahle meine Kirchensteuer - um nicht zu vergessen! Ich gehe immer auf longterm und so zahle ich mit Freuden, denn der Apparat Kirche erstickt an der eigenen Gier. Gott gestaltete Friedhöfe tausend Mal zauberhafter als die Cayman Islands. Gott würde bunteste Vögel entsenden. Er würde Pflanzen setzen, die kreative Gärtner hegten. Gott würde die Düfte der Erinnerung entsenden. Er verwandelte Geld in Kunst. Schönste Brunnen ließe er sprudeln. Die Armen und Traurigen würde er von Ängsten und Nöten befreien. Er verwandelte Gold in einen fließenden Bach. Die Inflation machte ihn nicht gieriger! Nur Gott kann mich in diesem Fall richten. Und warum tut er es nicht? Vielleicht bestraft er seine Handelsvertreter? Vielleicht schickt er eine furchtbare Kälte in ihre Herzen?! Vielleicht spaltet er ihre Zungen?! Vielleicht lässt er sie an ihren eigenen Schriften zweifeln?! Gott würde sich nicht an anonymen Grabfeldern bereichern. Er würde die Toten bei ihrem Namen nennen, weil er es weiß. Gott kompostiert nicht! Und Gott macht keine Deals. Er weiß es! Er weiß, dass der Tod nicht mit einer Bestattung endet! Der Tod endet nie!

Die Rechnung ohne den Wirt machen

Kürzlich bekam ich, stellvertretend, einen Gebührenbescheid von einem städtischen Friedhof, der in einem Trendbezirk liegt. Dieser Bescheid kam vor der Bestattung. Der Bezirk begründet dies mit hohen Außenständen: "Na, die Führerscheingebühr müssen Sie ja auch vorher bezahlen." Aha! Der klassische Vergleich von Äpfeln und Birnen, der mir einen Obstsalat ins Gesicht schmiert. Alle anderen Bezirke verfahren absolut korrekt. Sie wissen um ihre Tools. Zunächst stellt sich die Frage: Was machen arme Menschen in diesem Bezirk, die zu "reich" für das Amt für Soziales sind, die Bestattung also nicht sofort bezahlen können? Sollen diese Menschen die BSR kontaktieren? Sollen sie vielleicht einen anderen Bezirk wählen, der die Gesetze noch beherrscht? Fraglich bleiben auch städtische Mitarbeiter, die Gebührenbescheide verschicken, diese aber nie lesen werden. Woran das wohl liegen könnte? In einem Gebührenbescheid gibt es eine Rechtsbehelfsbelehrung, die, dick unterstrichen, Kunde tut, dass man gegen einen Bescheid Widerspruch einlegen kann. Einen Widerspruch kann man aber nicht vor einer Bestattung einlegen; zudem ist ein Widerspruch nach getätigter Bezahlung absolut unglaubwürdig! Der Bezirk legt Trauernde aufs Kreuz, die im guten Glauben eine Gebühr überweisen: "Sie können die Aussetzung der Vollstreckung beantragen." Der kultivierte Unsinn, gepaart mit Arroganz und Hochnäsigkeit. Ich möchte hier auch in Erinnerung rufen, dass die Einkommenssteuer, einst Kopfschoß genannt, eingeführt wurde, um Kriege zu finanzieren. Sie stieg damals von 0,6 % auf vorsichtige 4 %. Im Kontrollratsgesetz 1945 sowie dem Kontrollratsgesetz 1946 verfügten die alliierten Besatzungsmächte Anhebungen der Steuertarife - bis hin zu einem Spitzensteuersatz von 95%. Seither spielen deutsche Politiker die berühmte dicke Hose. Eine Einkommenssteuervorauszahlung halte ich für absolut gesetzwidrig! Sie ist in meinen Augen ein illegal spekulatives Geschäft mit den Menschen im Land. Politiker wetten darauf, dass Menschen in einem Folgejahr fast identische Einnahmen erzielen werden. Sie nutzen hierfür knallhart die Finanzämter aus, die nie handlungsfähig gemacht wurden. Sie blieben stets ein rein ausführendes Organ - im Sinne der Politik. Eine gefährlich undemokratische Konstellation, die Steuerzahler entrechten soll! Meiner Meinung nach ist diese schlechte Angewohnheit der Grund dafür, dass Politiker sorglos und oft dreist mit Steuergeldern umgehen; so, als wäre es ihre Dividende, ihre Einnahme, ihr Gewinn. Sie machen die Rechnung ohne den Wirt. Der hat die Einnahmen nämlich noch nicht erzielt. Die Einkommenssteuer muss drastisch gesenkt werden, um Steuergelder in den friedlichen und nachhaltigen Wirtschaftskreislauf fließen zu lassen. Löhne werden dadurch ganz natürlich steigen können. Die Vorauszahlungen müssen abgeschafft werden. Fundierte Ausbildungen wurden begraben, weil eine selbsternannte politische Elite bis heute glaubt: "Wir sind intelligenter als der Rest der Welt." Sie werfen den Menschen Knüppel in die Beine. Daraus haben Politiker ein System gemacht, um ihre eigenen Nasen im Futtertrog halten zu können. Das muss aufhören.

Die Manie Gesetze zu beugen

Die "politischen Vorbilder" - weltweit - haben gefährliche Manien in Gesellschaften kultiviert. Führung durch Vorbild. Die Gesellschaft wird seit Jahren beeinflusst, sie ahmt nach. Das wird unser demokratisches Rechtssystem völlig in die Knie zwingen. Früher oder später. Auch meine Branche ist nicht verschont geblieben. Ich persönlich halte mich strikt an Gesetze. Was meint das? Eine Frau möchte ihren Freund bestatten. Das ist sehr nobel und sehr ehrenwert. Nun stellt sich heraus, dass der unverheiratete Freund Eltern hat. Viele Bestatter, die keine Rechtsgrundlagen kennen, weil sie nie fundiert ausgebildet wurden, führen die Bestattung durch. Es ist schwer einen Auftrag abzulehnen, weil die Einnahme lockt, weil ein Nein sprachlich trainiert werden muss. Hier wird nicht selten das Gesetz verbogen und gebeugt: "Die Eltern waren nicht nett. Sie waren nie interessiert. Der Kontakt wurde nie gepflegt. Die Mutter war auch immer so aggressiv. Der Vater hat den Sohn enterbt." Kaufleute werden schnell über dem Gesetz platziert. Die "Vorbilder" sorgen für diese reflexartig manische Handlung. Der Weg des geringsten Widerstandes ist schlicht einfacher. Gesetze wurden gemacht, um Subjektivität in Objektivität zu verwandeln. Die Eltern könnten hässlich sein. Sie könnten Aliens anbeten, den Mond anheulen. Sie könnten sogar die AfD wählen. Sie müssen niemandem gefallen. Auch ungeduscht und arrogant bleiben sie die Bestattungsberechtigten. Sie haben sogar das Recht am Leichnam. Ein Testament, eine Patientenverfügung oder eine Vollmacht der Eltern überträgt das Recht auf eine andere Person. Es ist oft ein Umweg. Manchmal ist es auch unangenehm. Selten ist es unmöglich. Nehmen wir zum Beispiel die Wohnraumzweckentfremdung. Etliche Bezirksämter in Berlin haben aufgegeben, so die Süddeutsche Zeitung. Sie entlarven keine Ferienwohnungen mehr. Sie verhängen keine Bußgelder. Das ist eine peinliche Kapitulation, die zeigt, dass das Rechtssystem in die Knie gezwungen werden kann. Hier haben "politische Vorbilder" ganze Arbeit geleistet. Feriengäste sind plötzlich Untermieter, Freunde, die auf eine Katze aufpassen, Freunde des Wohnungseigentümers, die einen Wasserschaden hatten. Das Rechtssystem kapituliert! Wie verändert sich eine Gesellschaft, die das beobachtet? Was passiert, wenn der Gesetzgeber die Türen öffnet und sich beugt? Meine Art gefällt dann nicht mehr. Meine Religion könnte dann auch nicht mehr gefallen. Man könnte Hausverbote und Strafanzeigen bei Gericht verlachen, um die Fenster auch noch aufzureißen. Man könnte in einen Supermarkt gehen, Verpackungen aufreißen und vor Ort naschen: "Es war ein Versehen, kein Diebstahl." Wer glaubt, dass Berlin noch eine intakte Linke hat, der irrt mächtig. Wer suggeriert, dass eine Linke für eine Inflation verantwortlich zeichnet, die die Rechten für sich ausschlachten könnten, der findet nicht einmal mehr seinen Kompass im Smartphone, um einen Sonnenaufgang erleben zu können. Objektiv erkennt, dass jeder Mensch politisch ist. Subjektiv ist immer ein Rechtsbeuger - immer!

Schulden

Jeder Mensch in Deutschland, also auch jedes Kind, hat sich im Ausland verschuldet. Jeder von uns muss aktuell etwa 28.000 Euro tilgen. Hinzu kommen natürlich die Zinsen. Was heißt das eigentlich? Wir sind abhängig. Wir müssen extrem nett zu unseren Gläubigern sein. Wir können nicht wirklich sparen. Erwachsene Kinder haben effektiv kein Geld zur Verfügung, um die Bestattung ihrer Eltern zu bezahlen, denn wir haben Schulden. Was verbindet uns? 4 Billionen Euro Schulden. Wir können uns nicht treffen. Wir können keine Feste feiern. Wir können nicht einkaufen gehen. Wir können keine Blumen zu einer Beerdigung mitbringen. Wir können nichts spenden. Wir können uns keine Delikatessen leisten. Wir müssen dankbar sein, denn wir sind offenkundig kreditwürdig. Die Niederlande gibt uns das meiste Geld. Luxemburg gibt uns auch extrem viel Geld. Großbritannien gibt uns Finanzspritzen. Die USA findet uns noch kreditwürdig. Frankreich, selbst extrem verschuldet, gibt uns Kredite. Die Schweiz gibt uns gerne Kredite. Irland steckt uns was zu, wenn wir blank sind. Japan findet uns solvent. Wir pumpen auch Italien an. In Belgien holen wir uns auch oft Geld. Wir pflegen "gute" Beziehungen zu unseren Gläubigern. Wir lächeln und sind unendlich dankbar. Tatsächlich - und das soll keiner sehen - sind wir fragil, unsicher und ängstlich, weil wir natürlich die Solventen mimen. Schulden sind immer belastend, weil man Kampagnen fürchten muss. Die Älteren erinnern sich sicher noch an die Asienkrise. Thailand war plötzlich ein fragwürdiger Geschäftspartner. US-Banken schürten Panik. Das sprang auf Südkorea über. Noch nie gab es vor der Krise Obdachlose in Südkorea. Plötzlich schon. Dieses Panikding sprang auf Indonesien über. Plötzlich gab es dort Straßenschlachten. Was passiert, wenn ein Gläubiger uns nicht mehr solvent findet? Was, wenn ein Gläubiger Panik bekommt? "Deutschland hat zu viele Steuern. Deutschland crasht den eigenen Mittelstand. In Deutschland gibt es immer weniger Fachpersonal. Das Gewerbe zieht von Berlin nach Brandenburg. Deutschland kommt nach Corona nicht mehr auf die Beine. Die Menschen in Deutschland sind ausgebrannt. Der Apparat wird auch immer größer. Deutschland rottet das eigene Handwerk aus. In Deutschland werden Männer Kanzler, die Cum Ex-Geschäfte deckten; und Frauen, die mit der Rohrpost operieren." Was passiert, wenn Großbritannien Kredite sofort fällig stellt, weil ein latent verschuldeter Journalist in Deutschland wiederholt über den Brexit lacht? Was würde passieren, wenn Amerika Panik verbreitet, weil ein Politiker laut denkt: "Merkwürdig, Russland machte weltweit kaum Schulden." Joe Biden wäre vielleicht düpiert und spürte einen Seitenhieb, weil sein Land die meisten Schulden hat. Er stellt unsere Kredite fällig, weil er natürlich keine Kommunisten finanziert. Was würde dann passieren? Deutsche glauben noch immer an Verträge, wie die Kanzlerin. Vielleicht löst der Vertragsbruch von Präsident Putin eine Panik aus und Luxemburg stellt die Kredite auf fällig: "Deutschland handelt zu phlegmatisch. Das ist immer ein Risiko für Kreditgeber." Was passiert, wenn Deutschland in der Welt keine Wertschätzung mehr erfährt, wenn der Ruf komplett ruiniert ist? Was passiert dann?

Work-Life-Balance

Die spinösen Predigten um eine Work-Life-Balance haben alles aus der Balance gebracht. Die Falschen fordern Grundrechte, während Hinterbliebene Monate auf Ihre Witwenrente warten müssen. DAS ist eine massive Einschränkung der persönlichen Freiheit. Sicher stören die Witwen die Work-Life-Balance. Sie unterbinden sicher die Freiheitsrechte von…wem auch immer. Eine Bekannte meldet ihrer Hausverwaltung, dass die Rauchmelder alle 2 Minuten schrillen. Sie stört die Work-Life-Balance einer Organisation, die ihre Freiheitsrechte in Gefahr sieht: "Das geht nicht nur Ihnen so." Fachkompetente Aussagen werden freiheitlich durch Pampigkeit ersetzt. Ich melde einer Hausverwaltung seit 5 Monaten einen Wasserschaden. Ich störe natürlich die Work-Life-Balance und die Dialoge mit dem Schadensverursacher, der seine Freiheit bestimmt in Gefahr sieht. Sicher wird er bald das Grundgesetz zitieren. Ich warte im Grunde auf den Tag, an dem Verwaltungen schreiben: "Freiheitlich fließendes Wasser, das Etagen flutet, gehört zur persönlichen Entfaltung eines jeden Eigentümers, wir können diesen fengshuistischen Akt nicht unterbinden, weil es zudem unsere Work-Life-Balance massiv stört." Ich klaue (fachlicher Terminus) einer Verwaltung Zeit. Steinmetze und Bildhauer erfahren in diesen Tagen eine Lohnerhöhung. 50 Cent brutto! Und nun verdienen sie 13,50€ die Stunde. Zunächst muss auffallen, dass Politik und Wirtschaft ihre Work-Life-Balance penibel stabilisiert haben, denn der Umrechnungsfaktor 1,95583 zeigt, dass die Löhne einst bei 26,40 DM lagen. Die Handwerkskammer verbucht und vereinnahmt Beiträge der Firmen nach Umsätzen. Das allein dürfte ihre Life-Balance bereits massiv belasten. Der Steinmetz wird sicher bald obdachlos sein, weil ihm die Staublunge sicher ist. "Wir sind so ein reiches Land!" Er bekommt ein kostenloses Mittagessen. "Jeder Mensch hat das Recht auf ein kostenloses Mittagsessen." Sicher stören Menschen die Grundrechte derer, die den berühmten goldenen Boden, der Deutschland und Europa weltberühmt gemacht hat, schlicht verzocken. Es gehört zu den Freiheitsrechten! Das Recht auf Demontage. Das Recht auf Eingriffe in die Grundrechte anderer Menschen. Die Work-Life-Balance gehört im Grunde ins Grundgesetz. Wir haben das Recht unausgebildet auszulaufen und uns, auf Kosten der anderen, zu entfalten. Das Recht, Fachwissen und Gesetze zu verdrängen, gehört ins Grundgesetz. Menschen haben das Recht auf eine Balance, die andere erarbeiten müssen. Es gehört ins GG, dass Menschen das Recht auf Rechte haben, die sie freiheitlich mit Füßen treten dürfen. Die Witwe? Der Steinmetz? Wir erklären sie zu Feinden unseres reichen Landes, das kolossale Grundgesetze im wahrsten Sinne des Wortes verabschiedet hat. Die Work-Life-Balance-Gesetze sollten nun endlich verkündet werden.