Mr. Big

Deutschland sollte auch innerhalb Europas nicht den Mr. Big Player mimen. Fail big, think big, Sex sells führen nur in die Staatspleiten. Es geht nicht darum, dass wir nicht nach vorne gehen sollen. Es geht darum, dass die Big Player am Ende das Geld aus den Märkten ziehen. Viel schlimmer, und das sollte der Motor sein, ist die Tatsache, dass die big Player stören. Sie schaden. Sie wollen sich ständig in den Mittelpunkt drehen. Berliner Politiker äffen am Ende nach und das geht nicht nur schief, es führt in den Bankrott, auch in den mentalen Bankrott. Ein Beispiel: Teilbereiche, die ein seriös und absolut unantastbarer Polizeiapparat benötigt, wurden rausgeworfen, weil diese Bereiche angeblich Geld kosten. Wenn also zum Beispiel heute ein Verstorbener von der Kripo beschlagnahmt wird, ruft die einen Vertragsbestatter an, der die Überführung des Verstorbenen durchführt, den Verstorbenen bis zur Freigabe in seinen Räumen unterbringt. Trauernde, in der Regel extrem empfindsam, verlieren den Glauben an eine seriöse Polizeiarbeit, denn sie verstehen nicht, warum ein Akt, der bekannte und staatlich geprüfte Vertrauenspartner voraussetzt, über einen Bestatter läuft, den sie nicht kennen, den sie aber am Ende bezahlen sollen. Die Rechnung kommt nicht von der Kripo. Man hat also nicht das sichere Gefühl, dass diese Rechnungen überprüft werden. Verträge zwischen Stadt und Privatwirtschaft sind nicht transparent einsehbar. Ein unlauterer Wettbewerb scheint nun polizeilich legitimiert, weil der Name eines fremden Bestatters permanent und unlauter genannt wird, auf Briefköpfen sichtbar wird. Wenn wir traurigen Menschen die Subjektivität wegnehmen, dann ist unser aller Privatleben ernsthaft bedroht. Wenn man sich zum Beispiel fragt, warum "Parksünder" oft aus der Haut fahren, dann muss man wissen, dass auch Teilbereiche des Straßenverkehrs aus dem Polizeidienst rausgeworfen wurden. Jeder weiß, dass die Mitarbeiter des Ordnungsamtes keine Ausbildung bei der Polizei Berlin durchlaufen haben. So notieren sie Verkehrsdelikte. Ihre Uniform allein soll ein Gefühl des Vertrauens schaffen. Hier wiederum kommen die Bußgeldbescheide vom Polizeipräsidenten Berlin. Klar ist aber jedem, dass die Poilizei nie vor Ort war. Das schadet am Ende dem Ruf der gesamten Polizei! Politiker, die Mr. Big spielten, richten einen enormen Schaden an, denn ihr Handeln stellte und stellt die Kompetenz der Polizeiarbeit in Frage. Die Ausmaße müssen Journalisten genau entfalten; und dann wäre klar, dass ein Bürgermeister mit solchen Entscheidungen zurücktreten muss. Auch in der Politik gilt offenkundig die Regel: "Wer nichts kann, der unterstellt, dass jeder alles kann." Nun sind Medien Apparate, denen Journalisten folgen müssen. Wir müssen also zunächst Journalisten in einen Raum bringen, der absolut unantastbar ist. Ich nenne ein Beispiel. Die Süddeutsche Zeitung schrieb im Dezember 2021: "Russland und die USA wollen über die europäische Sicherheit verhandeln. Aber hat eigentlich jemand die Europäer gefragt?" Medien lagern ihre Arbeit durch unnütze Fragen aus, die am Ende in den Straßen Europas beantwortet werden. Das skizziert einen mentalen bankrott, der aufhören muss. Mit derartigen Fragen wird im Übrigen auch der Brexit erklärt. Wenn Europa, anders als mir bekannt, ein Mr. Big Player werden möchte, dann möchte ich persönlich den Austritt aus der EU und das Reloading der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft. Auch Medienkonzerne müssen ihre Journalisten auf einem Boden landen lassen. Woran erkennt man die Großkotzigkeit? Jedes Mal, wenn deutsche Medien zum Beispiel über Russland schreiben, stellen sie das Gewicht Deutschland in eine absurde Chancengleichheit. Für ein Landing reicht vielleicht eine Information: Russland hat allein 11 Zeitzonen. Das entspricht einer Strecke vom Standort Deutschland bis nach Hawaii. Wenn sich die Grünen also Bullerbü wünschen, dann müsste die FDP sagen: "Überraschung! Wir sind Bullerbü!" Die Vereinigten Staaten von Amerika bilden die größte Volkswirtschaft ab, weil sie dafür sorgen! Das bedeutet aber immer und immer wieder Kalter Krieg und ewige Handelskriege. Das stresst ungemein, weil wir Frieden in Europa wollen. Das heißt, wir müssen Europa atmen lassen. Politiker in Deutschland spielen aber peinlicherweise einen schlecht kopierten Mr. Big. Sie wollen den USA unbedingt gefallen, bewirken aber das ganze Gegenteil. Amerikaner verehren Europäer in höchstem Maße. Es ist aber kein Zufall, dass deutsche Schauspieler in Amerika immer nur die Nazis spielen mussten; und es ist überhaupt kein Zufall, dass ganz Amerika durch Sophia Loren aus den Sitzen geflogen ist. To the moon kann nicht das tägliche Ziel sein. Der mentale Bankrott zeichnet sich in den Gesichtern der Europäer ab. Deutsche Politiker, die ihren eigenen Polizeiapparat zerstören, können nicht für Frieden in Europa sorgen!