Die Queen. Der Punk. Die Trauerkultur

Das größte Geschenk ist immer die Kultur und letztlich waren es vorrangig die Briten, die Deutschland, natürlich über die Medien, verändert hatten. Selbst Jim Morrison, born in the USA, Star meiner Eltern, sagte: "Whoever controls the media controls the mind." Großbritannien hat mich prägend verändert. Der Inselstaat verkörperte die Utopie, dass ein Königshaus (Fundament) die Punkszene (Anarchie) tanzen lassen kann. Boris Johnson, born in the USA, aufgewachsen mit zwei Staatsbürgerschaften, seit 2016 ausschließlich britischer Staatsbürger, heute Premierminister des Vereinigten Königreichs für die Conservative Party (Tories genannt), belegt, dass Konservative mit punkigen Frisuren in Großbritannien kein Problem darstellen. In Deutschland wird die Frisur gerne besprochen. Esoteriker müssten schreiben, dass er, seines Zeichens Zwilling, eskalierend staatliche Regulierung ablehnen muss. Das europäische Deutschland, vertreten durch die Medien, hätte nur für die Zeit einer Langstrecke darüber diskutieren können, wie stark es ist, dass Großbritannien keine Mehwertsteuer auf Hygieneartikel erhebt. In Deutschland regiert eine deutsche Frau, der es um Macht geht. Veränderte die Kanzlerin die deutsche Kultur? Die deutsche Trauerkultur jedenfalls verändert sie nicht. Sie mutiert zum Wettlauf der sozialistischen Billiganbieter. Das Große prägt das Kleine. Die Beatles, die Sex Pistoles, die Modeikone Vivienne Westwood, die Queen beeinflussten die deutsche Kultur - so auch die Trauerkultur. Der konservativ schwarze Sarg und verabschiedend zischende Bierdosen an einem Grab stammen aus der britischen Mischung >Tradition und Sabotage<, die Alexander Mc Queens Mode auf den Laufstegen der Welt zeigte. Sascha Lobo hat das britische Konzept übernommen. Der Anzug mit einem roten Iro ist britischer Import. So ist eine Trauerfeier mit Iro und schwarzem Anzug kein Problem. Die Kanzlerin wird dafür sicher auch eine staatliche Regulierung finden. Der deutsche Fußball war bis in die 1990er Jahre eine Männerdomäne. Der erste Metromann war der Brite, David Beckham. Zöpfe, Ohrringe und Tattoos im Nachtblau eines italienischen Anzuges von Giorgio Armani stören weder bei einer deutschen Trauerfeier noch bei einem Trauergespräch mit einem Pfarrer der Kirchengemeinde. Das Wort metrosexuell beschreibt eine Orientierung - keine Präferenz. Dieses Wort prägte der britische Journalist Mark Simpson. Die britische Krone stört sich keineswegs daran, dass ein Fußballer, Sportler mit Muskeln und Kräften, Model wird. Die Fußballurne für einen verstorbenen Metromann, den man auf Bildern sehen kann, stört nicht mehr in Deutschland. All diese Einflüsse kommen nicht aus der EU. Diese Einflüsse kommen nur aus Köpfen, die ein starkes Fundament bauen können, damit alle Menschen darauf "tanzen" und wirken können. Natürlich lachen Menschen über die medial gerühmte EU-Einheitsgurke und die in Medien erwähnte EU-Einheitsglühbirne. Die Kanzlerin, als Zugpferd für die EU, hat nach so vielen Jahren keine Ergebnisse abgeliefert. Sie konnte nicht einmal die EU-Steuergesetze im eigenen Land etablieren. Die waren ihr zu bürgerfreundlich. Wenn deutsche Politiker Angst vor Steuerparadiesen haben, dann fürchten sie nur, dass ihr Mega-Apparat nicht mehr finanzierbar bleibt. Medien sollten nicht reines Sprachrohr werden.