Der Tod ist unendlich groß
09/10/24
In einer Gesellschaft, die sich selbst nur noch spekuliert, versuchen Menschen den Tod kleiner zu machen. Tatsächlich ist deren Leben klein. Politik und Medien machen schwere Fehler. Das Ergebnis sind Spekulanten, die immer nur vermuten können. Spekulanten sitzen stets in einer Achterbahn. Sie zuckeln und ruckeln nach oben; und dieses nach oben wird von Dummköpfen ausgereizt: "Da geht noch was!" Aus 60-jährigen Menschen werden entstellte 10-Jährige, die im Grunde nicht das Oben erfinden wollen. Sie wollen in die Tiefe stürzen. Die Dümmsten sitzen vorne, weil sie den Schub des ganzen Zuges spüren wollen. Nicht die Erfindung einer Achterbahn ist verwerflich. Verwerflich ist ein System von Alten, die sich auf dem Niveau von Kindern bewegen. Alte, wie Puff Daddy, haben sich geistig kein Stück in ihrem Leben bewegt. Sie haben sich von Modemachern anziehen lassen. Sie haben Geld durch Verträge. Solche Leute können nur noch Kinder, also die Zukunft, in ihren Abgrund reißen. Auch am Am Lokdepot wirken Spekulanten. Ich nenne ein Beispiel, das nicht einmal mehr die intelligenten Kinder der Anlage beeindrucken kann. Eine 60-jährige Eigentümerin zieht in die Anlage. Sie hat sich von den Architekten der Anlage einkleiden lassen. Sie glaubt, dass der Hausmeister ihr Diener sei, der ihren Dreck fegen muss. Denken geht anders. Aus einer Fassade, die sie nicht gebaut hat, brüllt sie einen Haushandwerker an: "Was bist Du denn für ein Arsch." Sie dichtet ihm Schäden an, die er verursacht haben soll. Eine Schadenaufnahme geht anders. Der Handwerker ist zu kultiviert und zu intelligent. Er gehört nämlich zu den Erbauern der Anlage. Das gesellschaftliche Klischee eines Handwerkers, saufend, rülpsend, ungebildet und schmutzig, hätte nicht erkennen sollen, dass sie der Schaden, dass sie das Problem ist. Jene 60-jährigen Spekulanten und Spekulantinnen wissen Folgendes nicht, weil sie sich stets, mangels geistiger und körperlicher Bewegung, nur auf einer Achterbahn nach oben ziehen lassen wollen, in der kindisch dummen Annahme, dass dort die Creme der Gesellschaft zu finden ist: Das Handwerk in Deutschland vereint 5,6 Millionen Handwerker und Handwerkerinnen. Mit 765 Milliarden Euro setzt es mehr um als die vier DAX-Konzerne Volkswagen, Daimler, Allianz und BMW zusammen! Spekulanten dienen sich an und bücken sich, wenn sie Vorstände von Konzernen antreffen. Sie können geistig nur noch wie 10-jährige wirken, sollten sie je Europaparlamentarier antreffen. Sie duzen Handwerker! Sie beschimpfen Handwerker als Arsch. Das ist das Ergebnis einer Politik, die seit der 70er Jahre wirkt. Flüchtende, Menschen aus dem Ausland finden schnell Plätze im Handwerk, weil auch die Stigmatisierung identisch ist. Menschen aus dem Ausland finden kaum Plätze im Politikbetrieb, an den Spitzen der Wirtschaft. Solltest Du also je einen Handwerker treffen, dann mach einen tiefen Diener, denn er steht im Wert über dem Wert eines Konzernvorstands. Andernfalls kauf Dir eine Sprühdose und beschichte Deine schicke Alu-Hausfassade selbst. Solltest Du Handwerker sein, dann nimm Dir die jahrelangen Diffamierungen dieser Gesellschaft nicht zu Herzen. Am Boden einer jeden Achterbahn steht immer das Handwerk an der Bremse - und trinkt eine Piña Colada. Warum schreibe ich das? Bestatter gehören dem Handwerk an, auch jene Bestatter, die keine Tischlerei haben. Särge und Urnen kommen aus dem Handwerk. Das Holz und neue klimaschonende Werkstoffe kommen aus dem Handwerk. Grabtechnik ist Handwerk. Grabsteine kommen aus dem Handwerk. Wenn Handwerker Spekulanten werden, wenn sie lügen und betrügen, wenn sie sich mit fremden Federn schmücken, dann kann es durchaus passieren, dass Lüftungen nicht mehr hermetisch abgeschlossene Werke sind, dann kann es passieren, dass Flächenmaße nicht mehr stimmen, dass Windwächter die Stürme begrüßen, damit Dir die Jalousien um die Ohren fliegen. Der Tod ist für Handwerker nicht erstrebenswert. Für Spekulanten ist der Tod ein Lebensmittel. Dann sollen sie gefälligst selbst ins ewige Licht gehen!