Ideen sterben

Es war eine DER Grundideen aller feministischen Strömungen, dass Frauen grundsätzlich eine andere Welt kreieren. Über Jahre hat man den Unterschied zwischen Männern und Frauen erklärt. Man hat am Ende sogar männliche und weibliche Gehirnhälften erforscht. Frauen wollten eine Stimme haben. Sie galten lange Zeit als zu emotional; und so blieben die politischen Tore ebenso lange verschlossen. Die Quotenfrauen wurden eingeführt. Heute haben wir in Deutschland eine Kriegsministerin, wir hatten eine Kanzlerin. Wir haben heute eine Außenministerin. Es gibt nicht nur Journalistinnen. Es gibt heute sogar Chefredakteurinnen. Es gibt weibliche Vorstände in Konzernen. Sie alle können sich nicht mehr daran erinnern, warum sie an die Spitzen wollten. Vielleicht waren die Kämpfe, die sie nie kämpfen mussten, zu hart. Das Schicksal teilen sie mit ihren männlichen Kollegen. Die feministischen Ideen sind vor langer Zeit gestorben. Sie wurden, rein handwerklich betrachtet, stümperhaft verbuddelt. Begraben sind diese Ideen also nicht. Gewisse deutsche Autokonzerne bauen, Tradition verpflichtet, Kriegfahrzeuge. Eine weibliche Handschrift lässt das keineswegs erkennen, zumal Journalistinnen der Leitmedien darüber schreiben, wie man Kindern nun den Krieg erklärt. Sie verschwenden keine Zeit. Die Idee war es, den Frieden zu erklären und zu wahren! Putinversteher. Ist das ein weiblicher Terminus? Ich glaube eher, dass Präsident Putin Herrn Edward Snowden verstanden hat. "Deutschland muss den Krieg noch lernen." Und Frauen lernen schnell. Sie wollen ihren Kindern rasch den Krieg erklären. Und die Bundeswehr fordert unmittelbar nach dem Krieg in der Ukraine ein großes Aufwachen. Im Bosnienkrieg waren unsere Küken noch zu klein. Jetzt sind sie erwachsen. DER SPIEGEL nennt sie fälschlicherweise die Merkelkinder, die sich mit diesem Nie wieder Krieg auseinandersetzen müssen. Warum eigentlich? DER SPIEGEL hatte stets eine große Affinität zu Kriegen. Politisch ist, wer den Krieg kennt. Und Deutsche erklären alle Kriege - ständig! Sie wissen es immer besser. Carolin Emcke schreibt nicht über das marodierende Handwerk im eigenen Land. Carolin Emcke geht in Kriegsgebiete. Dafür bekommt man Preise in Deutschland. Dafür verfälschen Frauen auch gerne ihre weibliche Handschrift. Krieg muss die männliche Handschrift tragen, damit Journalistinnen überhaupt an diesen Preis kommen - auch wenn dieser Preis eine bessere Schneekugel ist. Gleichermaßen ist Carolin Emcke selbstredend eine Feministin. Keine Schneiderin käme auf so eine Verquirlung. Man kann schlicht nicht Uniformen nähen; und gegen Krieg sein. Man näht Uniformen, weil man Geld verdienen will. Warum schreiben Journalistinnen, ohne den Hauch einer feministischen Handschrift, also über Krieg? Die Schweiz ist wenigstens ehrlich und männlichst starrsinnig. Sie horten das Geld, das sie lieben. Sie horten es neutral. Am Ende des Krieges machen sie gute Geschäfte mit den Siegern der Kriege. Das ist eine Haltung! Deutsche Journalisten finden das skandalös. Das interessiert die Schweiz herzlich wenig. Ein Schweizer würde das so nie sagen; aber die deutsche Meinung interessierte in der Schweiz nie. Die Schweiz hat keine weibliche Handschrift. Sie bleibt männlich stur und stoisch. Sie wollen selbst kein Disneyland im eigenen Land. Sie geben Mickey Mouse einen Firmensitz und sie sichern Mickeys Geldtransit. Das war nie anders. Firmen der CIA, die hackbare Funktelefone an Regierungen verkaufen, interessieren die Schweiz inhaltlich nicht. Deshalb hat die Schweiz auch nie erkannt, dass eine der größten Feministinnen der Welt bei ihnen lebt. Tina Turner war die einzige US-Bürgerin auf diesem Planeten, die Larry King ganz öffentlich gesagt hat, dass sie enorme Steuern in den USA zahlen muss, ihr Erfolg aber in Europa begründet liegt. Sie dankte ihren Fans in Europa. Davor verneige ich mich! Das ist eine typische und echt weibliche Handschrift. Eine Frau aus den ärmsten Verhältnissen der USA zieht Bilanz! Eine weibliche US-Rakete - aus Nutbush Tennessee - landet in der Schweiz und die Schweizerinnen erkennen die politische Wucht nicht ansatzweise. Sie bleiben ein geistig männliches Transitland. Daran muss man sich nicht reiben. Frauen in Deutschland erklären ihren Kindern gerade den Krieg. Insofern wird das schweizer Transitsystem solide gestützt. In Deutschland gibt es kein Steuersystem, das eine weibliche Handschrift trägt. Frauen beuten heute auch Frauen aus. Sie wollen Männern gefallen. Das ist das alte Lied: "Ich muss erst meinen Mann fragen." Sigmar Gabriel sagte kürzlich: "Präsident Putin hält uns (?) für Weichlinge." Er meint phlegmatisch. Sigmar Gabriel ist ein Mann, aus den verstaubten Amtsstuben der SPD, der auf Handwerker und Arbeiter im eigenen Land keineswegs weich wirkt. Er ist phlegmatisch. UNS hat er stets verfehlt. Er hat den Feminismus in seiner Partei verbuddeln lassen; und er baut auf die Quotenfrauen, die seinen mächtigen Leib stützen und füllen. Frau Chebli darf das natürlich nicht äußern. Sie wurde einst gerügt und an das verplichtende Gebot für Beamte erinnert, die innerhalb und außerhalb des Dienstes Mäßigung und Zurückhaltung zu wahren haben. Es geht dabei um die Stellung gegenüber der Allgemeinheit, die in engem Zusammenhang mit ihrer Neutralitätspflicht steht. Das ist natürlich eine sensationell männliche Variante, um Frauen mundtot zu machen. Der Bodensatz, die Mischpoke, der Fliegenschiss, der Müllhaufen der Geschichte…Das versteht man in Deutschland als männlich und deshalb als politisch völlig neutral. Frau Chebli sagte: "Wir (?) müssen radikaler (?) werden." Das ist keine weibliche Handschrift, weil sie in einer Männerwelt bleiben möchte. Sie hätte sagen können: "Frauen müssen energischer und lauter werden." Das tat sie deshalb nicht, weil Frauen keine Sprache in der Politik haben, nicht haben dürfen. Sie würden still abgesetzt. Auch weibliche Zynikerinnen glauben, dass sich meine Branche für den Krieg ausrüstet. Das ist natürlich dumm und einfältig, also weder weiblich noch männlich. Ich werde zunächst den Feminismus ausbuddeln.