Tod . Glaube . Kultur

Nach einem Todesfall…welche Abenteuer erleben Kinder nach einem Todesfall? An welchen Orten finden sie ihren Glauben? In welcher Gesellschaft finden sie Halt? Und wo fühlen sie sich verstanden? Sind es bedrohliche Glaubensgemeinschaften? Wo regeneriert sich der Glaube erwachsener Menschen…nach einem Todesfall? Wo dürfen sie ihre Tränen zeigen, beten, Rituale pflegen? Wo werden sie nicht nur bedauert? Wo dürfen sie unbemerkt meditieren? Welchen Glauben entwickeln Menschen nach einem Todesfall? In welcher Glaubensgemeinschaft können sie ihre Persönlichkeit neu ausrichten? Ist diese Gesellschaft deshalb gefährlich, weil viele Unterschiedliche starke Persönlichkeiten werden? Sind Frauen, durch die Trauer geschwächt, in Glaubensgemeinschaften verkleidetes Eigentum? Wie kristallisiert sich Identität neu, wenn Menschen zu neuen Ufern aufbrechen …nach einem Todesfall? Brauchen sie dafür eine Art Motor, einen Antrieb? Was lässt Menschen weitermachen? Wer unterstützt Menschen? Gläubige? Visionäre? Kluge Köpfe? Verrückte? Helfen womöglich Menschen oder Organisationen - denen selbst jede Identität fehlt? Ich glaube, dass eine Kultur, auch eine Trauerkultur, überhaupt erst entstehen kann, wenn viele starke Identitäten durch ihren Glauben stärker - und damit freier werden.