Die neue Konsequenz

Charlotte Roche ist aufs Land gezogen. Sie hat dafür profunde Gründe. Zum Beispiel die steigende Kriminalität. Medien vergessen in diesen Zusammenhängen gerne, dass auch Politiker kriminell sind, die Steuern hinterziehen. Ups. Bei den Grünen lagen noch Einnahmen aus 2013 im Regal. Sie riefen schnell und laut: "Erster!" Sie dachten, wie bei einem kindlichen Wettessen, dass die eigeninitiative Nachmeldung das Finanzamt zu einem doppelten Verlierer macht. Auch diese Handlung zeigt kriminelle Strukturen und sollte demnach unter Strafe gestellt werden. Wer vergisst Weihnachtsgelder, in Höhe von 34.000 Euro? Wer würde 12.000 Euro Zuwendung von einer Stiftung vergessen? Sind Politiker kriminell, die diese hohen Einnahmen erst 6 Jahre (Steuerjahre) später versteuern, weil sie politische Schlüsselressorts übernehmen? Ja. Sie machen es offenkundig nicht aus Reue. Sie wollen ausschließlich verhindern, dass Gegner ihren Steuerbetrug aufdecken. Wäre Raffgier wenigstens unanständig, dann wüssten Steuerzahler, dass Diäten erst seit 1949 gezahlt werden. Sie stiegen im Laufe der Jahre von monatlich 600 D-Mark auf monatlich 6000 Euro. Ist Grabschändung strafbar? Ja. Also muss auch die verbale Grabschändung, betrieben dank Google, angezeigt und verurteilt werden. Ist Stalking eine Straftat? Ja. Also muss auch Stalking in den "sozialen" Medien eine Straftat sein. Google unterstützt und begünstigt diese Straftaten. Also muss der Konzern bei jedem einzelnen Delikt ebenfalls verurteilt werden. Sie sollten in Zukunft sogar Strafen bezahlen, wenn sie gegen bestehende Gerichtsurteile handeln. Dieser Konzern steht nicht über unseren Gesetzen! Google öffnet auch Fenster und Türen für Kriminelle. Ist die Störung der Totenruhe strafbar? Ja. Es spielt keine Rolle, ob jemand in mein Geschäft kommt und Trauernde stört oder an seinem Computer sitzt und mit Hilfe von Google-Bewertungen seine psychischen Auffälligkeiten posaunt. Google leistet Beihilfe. Dummheit schützt vor Strafe nicht! Sind Holocaust-Leugner Straftäter? Ja. Und das weiß jedes Kind. Am 25. Juni 2021 berichtet die Süddeutsche Zeitung über einen Mann, der auf einer Demo einen Judenstern mit der Aufschrift "Ungeimpft" trägt. Sie berichten darüber, dass die Justiz das erste Mal gegen jemanden vorgeht, der die Corona-Politik mit dem Nationalsozialismus vergleicht. Das erste Mal ist tatsächlich eine Schande, denn Leitmedien haben diesen Demonstranten höchstpersönlich in diese Situation befördert. Über dem Bericht sieht man eine Werbung mit dem Slogan "Schnelle Korrekturen". In jeder Dokumentation, auch über den Holocaust, schalten Medien relativierende, diffamierende Werbeanzeigen, mit denen sie sich vorrangig finanzieren. Direkt neben einem Bericht über die Tötungsindustrie der Nationalsozialisten schaltet ein Verlag die Werbung für einen neuartigen Duschkopf der Firma X. Das erfüllt den Tatbestand der Verniedlichung des Nationalsozialismus. Es ist die perfideste Verhöhnung, in der sich die Schuldigen zu Unschuldigen erklären, weil sie es nicht gesehen haben. Der junge Demonstrant ist nur das Ergebnis dieser Methoden. Auf keinem Friedhof dieser Welt sieht man Werbung für Tampons. An keiner Gedenkstätte sieht man die Werbung für leuchtende Duschköpfe. In keinem Bestattungsinstitut sieht man Werbung für Riesengarnelen. Kürzlich las ich einen Bericht im Spiegel über eine Unternehmerin in Washington, die vom Magazin Spiegel ganz bewusst falsch als Bestatterin bezeichnet wurde. Tatsächlich hat eine Frau ein Start-up gegründet, das Tote kompostiert. "Recompose entwickelte dafür in Zusammenarbeit mit der Washington State University ein Verfahren weiter, das schon seit Jahrzehnten in der Landwirtschaft bei Tierkadavern eingesetzt wird. Dabei wird der Verwesungsprozess beschleunigt: Der Leichnam kommt gemeinsam mit Stroh, Holzspänen und Schneckenklee in einen speziell geformten Stahlbehälter. Dort werden die menschlichen Überreste dann innerhalb von 30 Tagen von Mikroben abgebaut." Auch hier wird der Tod eines Menschen veralbert und in höchstem Maße verhöhnt. Der Verlag dichtet diesem fragwürdigen Verfahren das Wort Bestattung an. Es handelt sich offenkundig nicht um eine Bestattung. Ebenso könnte der Spiegel einem Mörder, der eine Frau bestialisch mit einem Skalpell verstümmelt, eine rein medizinische Sektion unterstellen. Hier finden sich die wahren Vorbilder für jene Täter, die den sterbenden Polizisten filmten. Hier finden sich die wahren Unterstützer für Menschen, die 40 Minuten lang eine Vergewaltigung in einem Zug filmen, die keinen Alarm auslösen, weil ihnen die Perfidie implementiert wurde: Sie sind Unschuldige, die nichts wussten, die nichts gesehen haben. In Zukunft sollten Verlage zu Höchststrafen verurteilt werden, wenn sie Werbung verkaufen und schalten, die Opfer oder Straftaten verharmlost, verhöhnt oder Straftaten verzerrt. Werbung neben Berichten über den Holocaust, über den Nationalsozialismus sollte zukünftig mit einer Gefängnisstrafe geahndet werden.