Todesfälle und Statistiken

Wenn Menschen sich auf Maschinen-Statistiken verlassen, dann ist das ein Fehler, denn die Maschine kann nur, was der Programmschreiber kann. Dieser Programmschreiber müsste unisono Statistiker und Wissenschaftler sein. Vor allem müssen seine Absichten gesund, extrem vorausschauend und enorm gut sein. Ich kann mir Statistiken über Todesfälle beim Statistischen Landesamt in Berlin einholen. Ich kann zunächst sehen wie viele Menschen im Jahr X starben und wann die Sterberate am höchsten Punkt im Jahr steht. Ich kann die Altergruppen einsehen und ich sehe eine geschlechterspezifische Trennung. Wenn Journalisten nur Statistiken übernehmen, dann müsste heute in den Medien verkündet werden: "Aids gab es nie!" Es gibt nämlich keine Datenerhebung. Weiter kann man in dieser Statistik erkennen: In der LGBTQ-Community gab es in den letzten Jahren keine Suizide. Ich finde darüber keine Auskünfte. Ich vermute also, dass ich in einer guten Gesellschaft lebe. Die Statistik zeigt mir, dass X Menschen an Krebs verstorben sind. Der Wert ist hoch! Ich erschrecke mich! Dann aber denke ich: Wie gut, dass es nur eine Krebsform gibt. Ich rauche also weiter. Leitmedien schreiben über die Verbreitung des Coronavirus. Menschen denken also: "Da gibt es ein Virus, das automatisch und schnell viral geht." Ein einziger Journalist, den die Leitmedien anheuern sollten, schrieb das Robert-Koch-Institut an, weil ihm allein aufgefallen war, dass zwar der Anstieg der Infizierten dokumentiert wird, nicht aber der Anstieg der Getesteten. (Das Institut konnte keine Auskunft geben.) Wenn ich heute 2 Menschen auf eine völlig Unbekannte teste, morgen eine Pause mache, übermorgen 4 Menschen auf eine völlig Unbekannte teste, kann ich nicht schreiben, dass sich eine völlig Unbekannte täglich verdoppelt. Wenn ich nur ungenaue Tests habe, andere Viren nicht gründlichst ausschließe, kann ich nicht sagen, dass Amerika von einer Unbekannten besonders bedroht wird. Vereinfacht: Wenn sich im weltweiten Verhältnis weitaus mehr Menschen in Amerika testen lassen, stimmt die Statistik nicht - sie stimmt in sich selbst nicht. Ich müsste ein weltweit engmaschiges Netzwerk mit anderen Wissenschaftlern und Ärzten haben, die exakt identische Tests durchführen - die exakt dokumentieren wie viele Menschen sicher und gründlich getestet wurden. Dies ist bei Corona nicht der Fall! Wenn ich auf Twitter ein Hashtagmaster werden möchte, tippe ich #shutdown. Wenn das für exorbitante und weitreichende Gesetzesänderungen reicht, stehen Journalisten in der absoluten Wahrheitspflicht. Sie müssen sich heute vorwerfen, dass sie Ungründliches übernehmen - und damit ebenfalls verantwortlich sind, wenn unkorrekte Meldungen zu einem Staatsumbau führen, der die Freiheit und die Demokratie zersägt!