In der Not denken

Ich weiß durch meinem Beruf, dass Menschen in einem Trauerfall, also in der Not, denken können - aber nicht denken müssen, weil sie von Gefühlen beherrscht werden. Andere Menschen, so auch Rettungsschwimmer, müssen unbedingt klar und ernsthaft denken können. Mir sind heute einige Ideen in den Sinn gekommen, wie man Geschäfte in Berlin vor der Pleite retten kann. Beeindruckend fand ich immer die Tatsache, dass reiche Geschäftsleute in einer Krise im großen Stil investieren, also einkaufen gehen. Genügsame Menschen hingegen, Geschäftsinhaber, weniger betuchte Menschen gehen dadurch unter. Berlin wird und wurde von angeblich sozialen Menschen regiert. Tatsächlich wurde diese Stadt nur an Warren Buffets und andere Reiche verkauft. Der BER belegt eine manisch depressive Stimmung. Der Zustand des öffentlichen Raumes belegt, wie unsozial die Stadtführung agiert - Worte und Taten laufen also nicht synchron. Mich beeindrucken Ikonen, wie Coco Chanel, die in der schlimmsten Krise Diamanten kaufte, also nach oben strebte - nicht nach unten. Im Radio berichtete man heute über ein italienisches Restaurant. Der Inhaber wollte seine Familie in Italien unterstützen. Nun, nach der Schließung, hat er Angst, weil er jeden Monat 5000,—€ Miete aufbringen muss, ohne arbeiten zu können. Berliner Geschäfte sollten sich in Aktiengesellschaften verwandeln - ohne an die Börse zu gehen. Eine wie auch immer gestaltete Börsenaufsicht braucht es aber schon, damit dieses Unterfangen nicht wie das Goya endet (ehemaliges Metropol). Ich glaube, es macht keinen Sinn, Gutscheine und Gutscheine und Gutscheine zu kaufen, denn nach Wochen werden Menschen nur noch an sich selbst denken. Besser wäre es, den Markt in Bewegung zu halten, Aktien zu kaufen, sich aktiv an Firmen zu beteiligen. Die Aktien können niedrige Werte haben, die Hauptanteile bleiben bei den Firmen, die Inhaber bleiben Inhaber, die Fimen werden später nicht aufgelöst. Menschen müssten keine Angst davor haben, dass sich ihr Geld schlicht nur minimieren wird, denn sie haben eine Aussicht. Biobauern, Landwirte, Ökologen, Weinbauern sollten sich dringend mit Fachleuten aus Frankreich zusammenschließen. Franzosen sind seit Jahren unheimlich aktiv, weil die EU, eigenartigerweise, die ökologische Landwirtschaft in die Hände der Pharmaindustrie legt. Das ist nicht so wirklich intelligent. Auch Frau Lagarde macht Fehler. Dann muss man ihr helfen, diese Fehler zu korrigieren. Pferdezüchter, sollte es sie noch geben, unterstellt man schließlich auch nicht der Rüstungsindustrie. Krankenschwestern und Mediziner sollten eigene Krankenhäuser bauen lassen. Auch hier könnten Menschen, die 2,90 € für eine Aktie übrig haben, in die Beteiligung gehen. Die Federführung eines Gesundheitssystems darf nicht, wie man sieht, in falsche Hände gelangen. Wichtig ist eine strenge Regulierung, damit bei diesem System kein Missbrauch betrieben wird. Stichwort: soziale Marktwirtschaft. Am Ende gehört vielen Menschen die Stadt.